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Heute vor 10 Jahren, am 10. Dezember 2010, wurde die Barbara Achilles-Stiftung in Hamburg gegründet. Seit dieser Zeit wuchs die Sammlung zeitgenössischer Glaskunst von etwa 80 Arbeiten auf fast 300 an, die von 150 internationalen Künstlern stammen. Frau Achilles liebte „das schwere Glas“, wie sie es selber sagte, und interessierte sich zunehmend für großformatige formgeschmolzene Arbeiten. In Räumen der Pathologie des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Barmbek wurden Ausstellungsräume für die Sammlung eingerichtet, die bisher bei Veranstaltungen und auf Anfrage besucht werden konnten. Der ehemalige Sektionssaal mit seiner riesigen nach Norden ausgerichteten Fensterfront bietet dafür ideale Bedingungen. In Kooperation zumeist mit der Glasgalerie Stölting fand eine Reihe von Sonderausstellungen statt.

 

2020 ist aber nicht nur ein Jahr, diese zehnjährige Aufbauarbeit zu feiern, es ist auch ein Jahr, das unabhängig der Corona-Pandemie einschneidende Veränderungen für die Stiftung brachte und weitere einläutet: Edith Achilles, die die Stiftung zum Gedenken an ihre Tochter Barbara gegründet hatte, ist nach kurzer Krankheit nur wenige Tage nach ihrem 95. Geburtstag verstorben. Nachdem der Tod Mutter und Tochter wieder vereinte, wird die Stiftung, wie testamentarisch verfügt, am 10.12.2020 umbenannt in Achilles-Stiftung, um dem Ausdruck zu verleihen. An diesem Tag wird auch die neue Website online gestellt, mit der die Sammlung erstmals vorgestellt wird.


Ein zentraler Schritt für die Jahre 2021/22 wird die Erweiterung der Ausstellungsräume in der Fuhlsbüttler Straße 415a sein. Durch die Einrichtung eines Rundgangs wird die Sammlung noch besser präsentiert werden können. Zudem entsteht ein eigener Raum für Sonderausstellungen. Weiter sollen feste Öffnungszeiten etabliert werden, zunächst mit einem oder zwei Öffnungstagen in der Woche. Nachdem wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr alle Ausstellungen und Veranstaltungen abgesagt werden mussten, hoffen wir, im Frühjahr 2021 mit einer Ausstellung von Arbeiten des bekannten slowakischen Künstlerehepaares Zora Palová und Štěpán Pala wieder in den Betrieb einsteigen können.

 

Quelle und weitere Informationen:

Achilles-Stiftung, Fuhlsbüttler Straße 415a, 22309 Hamburg
www.achilles-stiftung.de

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