Die Hamburger Autorenvereinigung bedauert den Streit zwischen Kirsten Boie und dem Verein Deutsche Sprache, der zu Boies Ablehnung des Elbschwanenordens führt.
Diese Auseinandersetzung ist ein Abbild unterschiedlicher Auffassung über sprachliche Veränderungen, besonders was den Einfluss englischer Ausdrucksweise und die Gendersprache betrifft.
Dazu erklärt die Vorsitzende der Hamburger Autorenvereinigung Sabine Witt, die 2016 den Elbschwanenorden für den Schriftstellerverband in Empfang nahm:
„Die aktuelle Sprachentwicklung und die damit verbundene Fragestellung bedarf sehr wohl eines Diskurses, sollte aber in Stil und Ton angemessener und somit auch dem Anliegen der Pflege der deutschen Sprache gerechter sein als zum Beispiel die überaus polemischen Einlassungen des VDS-Vorsitzenden Walter Krämer.
Wir werden uns dieses Themas im kommenden Jahr annehmen, wenn die gegenwärtigen, der Pandemie geschuldeten Beschränkungen hoffentlich aufgehoben sind.“
Quelle: HAMBURGER AUTORENVEREINIGUNG
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