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Dr. h. c. Joachim Kersten hat sich als Anwalt, Autor und Herausgeber von „Arno Schmidt in Hamburg“ um die Literatur und das literarische Leben Hamburgs verdient gemacht. Für seinen langjährigen engagierten Einsatz zeichnet der Bundespräsident ihn mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, überreicht ihm die Auszeichnung heute im Rathaus.

 

 

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Joachim Kersten ist als Anwalt ein leidenschaftlicher Kämpfer für das Recht und für die Wahrheit, doch seine große Liebe gehört seit jeher der Literatur. Seine private Bibliothek umfasst mehr als 35.000 Bände, seine Arno-Schmidt-Performances sind legendär, und er ist Freund und Berater bedeutender Autorinnen und Autoren. Sein ehrenamtliches Engagement ist beispielhaft, und nicht nur das literarische Hamburg hat von seinem kundigen Rat schon oft profitiert. Ich gratuliere Joachim Kersten herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung.“

 

Joachim Kersten wurde 1946 in Celle geboren und lebt als Rechtsanwalt, Herausgeber und Autor in Hamburg. In seiner anwaltlichen Tätigkeit hat er sich auf die Beratung von Künstlerinnen und Künstlern spezialisiert und ist als Nachlassverwalter bedeutender Autoren wie unter anderem Peter Rühmkorf, Walter Kempowski und Günter Grass tätig. Darüber hinaus ist er einer der bedeutendsten Vermittler und Initiatoren des literarischen Lebens in Hamburg. Er hat eine Vielzahl von literarischen Projekten angeregt und gefördert. Herausragend ist sein Wirken für zahlreiche Stiftungen, zum Beispiel für die Arno Schmidt Stiftung, die Kurt-Wolff-Stiftung, die Ben-Witter-Stiftung oder die Stiftung F.C. Gundlach. Außerdem hat er zahlreiche Publikationen veröffentlicht und herausgegeben, darunter den vielbesprochenen Band „Arno Schmidt in Hamburg“, für den er 2013 mit dem in diesem Jahr zum ersten Mal verliehenen Preis „HamburgLesen“ der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky in Hamburg ausgezeichnet wurde. 2020 erhielt Joachim Kersten die Ehrendoktorwürde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

 

Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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