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IDAGIO, der führende Audio-Streaming-Service für klassische Musik, startet mit der Global Concert Hall einen neuartigen und weltweit verfügbaren audiovisuellen Konzertsaal im Internet. Künstler und Orchester können die Plattform nutzen, um eigene Konzerte online anzubieten. Und profitieren dabei von einem konsequenten Fair-Pay-Modell: 80% der Netto-Erlöse fließen ihnen direkt zu. Die Konzerte sind live und im Anschluss 24 Stunden für Klassikfans in aller Welt verfügbar. Diverse interaktive Elemente heben die Global Concert Hall von herkömmlichen Modellen ab. So führen Künstler persönlich in die Programme ein, Konzertbesucher können die Musiker im Anschluss an das Konzert in einem „Virtuellen Green Room” treffen, ihnen in Echtzeit Fragen stellen und mit den Künstlern interagieren. Weitere interaktive Features werden permanent gemeinsam mit Künstlern entwickelt.

 

Den Anfang macht am 29. Mai um 20:00 Uhr ein Konzert der innovativen norwegischen Geigerin Mari Samuelsen, bei dem das Publikum zum Beispiel über die Zugaben entscheiden kann. Der Maggio Musicale Florenz kündigt für Juni Live-Konzerte unter anderem mit Dirigent Zubin Mehta und Tenor Francesco Meli an. Der Pianist Lars Vogt wird Teile seines „Ghost Festival” in der Global Concert Hall präsentieren, an dem unter anderem Künstler wie Isabelle Faust, Vilde Frang, Sharon Kam und Christian Tetzlaff teilnehmen. Weiterhin sind Konzerte mit der Sopranistin Kristine Opolais, dem Pianisten Stefano Bollani und dem US-Bariton Thomas Hampson geplant.

 

Thomas Hampson: „Mit der Corona-Krise ist der Konzert- und Opernbetrieb zu einem kompletten Stillstand gekommen. Parallel hat sich durch kostenfreie Streaming-Angebote eine Situation entwickelt, die das Schaffen von Künstlern entwertet und unseren Berufsstand bedroht. Die Global Concert Hall ist ein Aufbruch in eine neue Zeit, denn sie ist nicht nur eine virtuelle Bühne und ein Ort für künstlerische Experimente. Sie ist auch Hilfe zur Selbsthilfe, gibt uns Künstlern mehr Kontrolle über unsere Programme und erzeugt durch interaktive Elemente wie den „Digital Green Room” im Anschluss an Vorstellungen eine ganz neue Form von Nähe zu unserem Publikum.”

 

IDAGIO-Gründer Till Janczukowicz: „Corona hat Klassik-Streaming popularisiert, nicht zuletzt, weil fast alles gratis angeboten wird. Aber Künstler müssen online Geld verdienen können, und Zuschauern muss mehr geboten werden als die hundertste Wiederausstrahlung von Beethovens Neunter - jetzt und nach Lockerung der Massnahmen. Das Internet ist mehr als nur ein Wiedergabeort alter Aufnahmen. Es ist ein Medium, das neue Möglichkeiten bietet. Diese wollen wir für die Klassik nutzen. Die Global Concert Hall schafft neuartige Klassik-Erlebnisse für Menschen in aller Welt und unterstützt Künstler, Orchester und Veranstalter dabei, Hörer online direkt zu erreichen: eine kollaborative Initiative und ein Laboratorium für Interaktivität rund um Klassische Musik.”

 

Maggio Musicale-Chef Alexander Pereira, ehemaliger Intendant der Salzburger Festspiele und der Mailänder Scala: „Wir freuen uns auf unsere Zusammenarbeit mit IDAGIO, die uns die Chance gibt, die Botschaft der Musik online an Menschen in aller Welt zu bringen. Es ist die Zeit, neue Wege zu beschreiten und gemeinsam mit IDAGIO wollen wir neue Formate testen und Ideen entwickeln.”

 

Partner der Global Concert Hall sind unter anderem die Teldex Studios sowie die Produktionsfirma OTB Medien, die für hochqualitative Audio- und Videoproduktionen sowie für Know-How im Bereich der Klassischen Musik stehen. Konzerte und Tickets sind auf den IDAGIO Apps und auf globalconcerthall.com verfügbar, Tickets auch über die Webseiten der jeweils angegebenen Partner. Auf IDAGIO sind annähernd sämtliche Audio-Aufnahmen der auftretenden Musiker verfügbar und mit den Profilen der Künstler verknüpft. Wer auf IDAGIO weitere Aufnahmen der Künstler anhört, sorgt zudem dafür, dass die jeweiligen Rechteinhaber angemessen vergütet werden. IDAGIO hat bereits 2015 ein Abrechnungsmodell eingeführt, das Rechteinhaber über ein Fair-Artist-Payout-Model vergütet: Abgerechnet wird pro Nutzer und pro gehörter Sekunde.


Quelle: IDAGIO GmbH

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