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Kulturstaatssekretärin Petra Olschowski und das Team der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden freuen sich, die neue Leitung bekannt zu geben! Çağla İlk und Misal Adnan Yıldız werden in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden ein künstlerisch und zugleich politisch relevantes Programm präsentieren. Dabei streben sie die Entwicklung innovativer und transformativer Ansätze und die Präsentation von Vielfalt an.

 

Çağla İlk (43) arbeitet in Theorie und Praxis an der Schnittstelle von Architektur, bildender Kunst und Performance. Sie hat an der Technischen Universität Berlin und an der Mimar Sinan Universität Istanbul Architektur studiert und war bis vor kurzem als Dramaturgin und Kuratorin am Maxim Gorki Theater in Berlin tätig. In dieser Zeit war sie für spartenübergreifende Projekte und Festivals verantwortlich, die darstellende, performative und bildende Kunst verbanden – häufig in einem transkulturellen Kontext. Çağla İlk hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert, unter anderem mehrere Ausgaben des „Berliner Herbstsalons“. Zuletzt kuratierte sie die Ausstellung „This might be a place for humming birds“ in der Berliner Galerie am Körner Park sowie in der Münchner Galerie Whitebox. Von 2008 bis 2012 war sie an unterschiedlichen Produktionen als Produzentin, Regisseurin und Dramaturgin im Ballhaus Naunynstrasse tätig und etablierte hier das Postmigrantische Theater mit.

Als Wissenschaftlerin arbeitete sie im Forschungsprojekt „Baukultur in der multiethnischen Stadt“ an der Universität Siegen. Kulturpolitisch war sie als Präsidiumsmitglied der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK), als Mitglied im Rat für die Künste Berlin und in zahlreichen Jurys der Kulturförderung tätig.
 

Misal Adnan Yıldız (40) studierte Psychologie und Erziehungswissenschaften an der Boğaziçi Universität in Istanbul und schloss später seinen Master in Bildender Kunst und Bildtheorie an der Sabancı Uni ab. Von 2006 bis 2008 absolvierte er das Curatorial Studies-Programm Curatorlab/Konstfack, war Stipendiat des Swedish Institute und arbeitete mit dem Swedish Arts Grants Committee’s International Programme for Visual and Applied Artists zusammen. 2010 war Misal Adnan Yıldız als Forschungskurator im Rahmen des Independent Study Programms an der Kunstakademie Valand in Göteborg/Schweden tätig. Derzeit ist er Mitglied des Vorstands des New Centre for Research & Practice und lehrt dort auch kuratorische Methoden. Yıldız ist der ehemalige Direktor des Artspace Aotearoa in Auckland/Neuseeland (November 2014 – Juni 2017) und war zuvor künstlerischer Leiter am Künstlerhaus Stuttgart (2011-2014). Seine Ausstellungsprojekte wie „Time Challenger“ für HISK, Gent, „There is no audience“ für Montehermoso, Vitoria-Gasteiz, „Correct me if I’m critical“ als Multi-Venue-Projekt in Berlin für die Schwedische Botschaft, „A History of Inspiration“ für den Palais de Tokyo in Paris im Rahmen von „Nouvelles vagues“ (New Waves) sowie das Multi-Location-Projekt „Mutterzunge“ in Berlin wurden im Rahmen von Ausschreibungen ausgezeichnet.
 

Die Auswahl traf eine fünfköpfige Findungskommission unter Vorsitz von Staatssekretärin Petra Olschowski. Weitere Mitglieder waren Ministerialrätin Jutta Ulmer-Straub, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Nina Zimmer, Direktorin des Kunstmuseums Bern und des Zentrums Paul Klee, Dr. Sven Beckstette, Kurator am Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin, sowie Agnese Zanin für die Schwerbehindertenvertretung.

Beide treten ab dem 11.5.2020 die Nachfolge von Johan Holten an, der im vergangenen September die Leitung der Kunsthalle Mannheim übernommen hat.
 

Quelle: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

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