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Das Konzertprogramm der FESTTAGE, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern, schlägt einen Bogen von Bach zur großen spätromantischen Sinfonik mit der Staatskapelle Berlin, den Wiener Philharmonikern, den Solisten Jonas Kaufmann, Yo-Yo Ma und Martha Argerich sowie Daniel Barenboim als Dirigent und als Pianist.

Den Auftakt der FESTTAGE-Konzerte geben am 19. März die Wiener Philharmoniker, die als Gastorchester bereits zum dritten Mal in Folge der Einladung nach Berlin gefolgt sind. Nach Mozart und Schubert widmen sie sich nun gemeinsam mit Daniel Barenboim einem weiteren in Wien wirkenden Komponisten: Gustav Mahler und dessen zwischen Spätromantik und Neuer Musik angesiedelter 9. Sinfonie, einem zentralen Werk des frühen 20. Jahrhunderts.

In zwei Konzerten am 21. und 24. März setzt die Staatskapelle Berlin unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors ihre intensive Beschäftigung mit den Werken Edward Elgars fort: mit den beiden großen Sinfonien. Die 1. Sinfonie, die zu den großen Erfolgen seiner Karriere gehört: Anklänge an Bruckner und Mahler sind unverkennbar, daneben bricht sich aber auch ein durch und durch individueller Ton Bahn, der die besondere Originalität Elgars unter Beweis stellt. 1911, drei Jahre nach seiner 1. Sinfonie, beendete er die Partitur seiner Nr. 2, die im zweiten Konzert erklingt. Die »leidenschaftliche Pilgerfahrt einer Seele« hat Elgar nach eigener Aussage mit dieser Komposition Klang werden lassen wollen, in Gestalt eines wiederum großdimensionierten, von hohem kompositorischem Anspruch getragenen Werkes.

Flankiert wird das Programm am 21. März durch Gustav Mahlers »Lieder eines fahrenden Gesellen« mit Tenor Jonas Kaufmann und am 24. März durch das Violoncellokonzert h-Moll op. 104 von Antonín Dvořák mit Yo-Yo Ma, einem der international prominentesten Instrumentalvirtuosen, als Solisten.

Nachdem sein »Silk Road«-Projekt, bei dem Yo-Yo Ma seit 2000 Musiker aus aller Welt zusammen bringt, im Februar bei der Berlinale mit der Dokumentation »The Music of Strangers: Yo-Yo Ma and the Silk Road Ensemble« vorgestellt wurde, ist er nun erstmals seit 1997 wieder zu Gast bei den FESTTAGEN. Noch vor dem Sinfoniekonzert bietet sich dabei am 22. März die seltene Gelegenheit, den gefeierten Cellisten mit einem Solo-Recital zu erleben, bei dem er die berühmten sechs Solo-Suiten von Johann Sebastian Bach, einem Gipfelwerk der Musikliteratur, in der Philharmonie zur Aufführung bringen wird.

Abgerundet werden die FESTTAGE-Konzerte am 26. März mit einem Duo-Recital der Pianisten Martha Argerich undDaniel Barenboim mit Robert Schumanns ursprünglich für den Pedalflügel geschriebenen »Sechs Studien in kanonischer Form« op. 56 (arrangiert für zwei Klaviere von Claude Debussy), Claude Debussys »En blanc et noir« für zwei Klaviere sowie Béla Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110 mit Torsten Schönfeld und Dominic Oelze als Percussionisten.

FESTTAGE-KONZERTE
19. März | 20:00 Uhr: Wiener Philharmoniker | Daniel Barenboim
21 .März | 20:00 Uhr: Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim | Jonas Kaufmann
22. März | 19:00 Uhr: Solo-Recital Yo-Yo Ma
24. März | 20:00 Uhr: Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim | Yo-Yo Ma
26. März | 16:00 Uhr: Duo-Recital Martha Argerich | Daniel Barenboim
Philharmonie Berlin

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn
Tickets und weitere Informationen unter Tel. 030 20354-555 und www.staatsoper-berlin.de

Quelle: STAATSOPER IM SCHILLER THEATER

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