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Das Konzertprogramm FLÜSSE markiert den Start einer besonderen Neuheit für die Jungen Deutschen Philharmonie: Das Orchester hat erstmals mit Matthias Pintscher einen Composer in Residence eingeladen, der es die gesamte Saison 2023/24 begleiten wird. Im Herbst wird der ehemalige Musikdirektor des Ensemble intercontemporain zudem in seiner Doppelrolle als Komponist und Dirigent zu erleben sein. „Mit großer Freude sehe ich den Begegnungen mit den Musikerinnen und Musikern der Jungen Deutschen Philharmonie entgegen“, so Pintscher. „In unserer gemeinsamen Saison begreife ich mich vor allem als Composer in presence, der das Orchester virtuell und real begleitet. Mir ist wichtig, zu erfahren, was die junge und jüngste Generation von Musikern in Europa bewegt. Ich habe Initiativen dieser Art in Amerika gemacht und bin jetzt gespannt, in meinem Heimatland zu spüren, was heute geschieht. Dieser Dialog ist das, worauf ich mich am meisten freue.“

 
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Judas, sein Name steht für Verrat. Seine Geschichte ist eine der Schuld ohne Vergebung. Er ist der einzige Feind, für den es keine Liebe gibt, der Meistgehasste, Meistverfolgte und Verteufelte: Judas, der Jünger Jesu, der Gottes Sohn mit seinem Kuss verrät und ans Kreuz liefert. Ben Becker übernimmt seine Rolle.

 
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hush zeigt in einer installativen Tanzperformance verschiedene Facetten des Themas Stille. Gitta Roser und Team verhandeln in einer physischen, visuellen und akustischen Vielstimmigkeit die Themen Stille und die Politik des Schweigens mit drei Performerinnen mit und ohne Behinderung, einer Klang- und einer Videokünstlerin. Situative Konstellationen werden hergestellt, in denen Bewegung dem Stillstand gegenübersteht, die erhobene Stimme dem Schweigen und das Innere dem Äußeren. An den Übergängen zwischen gegensätzlichen Polen kristallisieren sich Geschichten von Körpern heraus, die mit der Kraft des Nicht-gesagten und der Macht des Wort-verbietens auch politische Fragen ins Spiel bringen.

 
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Ein besonderer Höhepunkt der diesjährigen Saison des internationalen Jugendorchesterfestivals Young Euro Classic ist „Courage in Concert“. Junge Musiker:innen und Autor:innen aus der Ukraine sowie Georgien, Usbekistan und Estland – den „Nachbarn des Krieges“ – kommen zusammen, um sich in einem sicheren Raum über ihre Sorgen, Hoffnungen und Perspektiven auszutauschen. Diese Länder sind durch ihre geografische bzw. historische Nähe in besonderer Weise von den Folgen des Krieges betroffen und mit ihnen die jungen Künstler und Künstlerinnen. Das Festival im Festival bietet vier symphonische Konzerte, ein Kammermusikkonzert und einen literarischen Austausch. Ein spezieller Festivalpass gewährt vergünstigten Eintritt zu den Veranstaltungen von „Courage in Concert“.

 
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Das TONALi Festival (3. – 9. Juli 2023) zeigt, wie das diesjährige Thema „Die Unvollendeten“ auf kontrastreiche Art und Weise reflektiert werden kann. Neben allabendlichen Konzerten des TONALi Orchesters in Zusammenarbeit mit einzigartig beteiligten Publikumskünstler:innen, umfasst das Programm auch den Award „Mut zur Utopie“, ein hybrides Konferenzformat sowie einen „Tag der Zukünfte“, der von den Musiker:innen der Bühnenakademie bunt bestritten wird.

 
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Vom 29. Juni bis zum 16. Juli werden in Frankfurt und Offenbach an zehn verschiedenen Orten 36 internationale Gastspiele und Neuproduktionen zu sehen sein. Dazu kommen Interventionen im öffentlichen Raum, Konzerte, Parties und Künstler*innengespräche. Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals wird die Edition von Theater der Welt 2023 in Offenbach-Frankfurt von vier Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen der Kulturarbeit veranstaltet: Dem Künstler*innenhaus Mousonturm, dem Schauspiel Frankfurt, dem Museum Angewandte Kunst und dem Amt für Kulturmanagement in Offenbach.

 
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Mit „Stella Maris" präsentiert der RIAS Kammerchor Berlin zum Saisonende ein vielseitiges Programm, in dem zwei Messen mit jeweils kontrastierenden Werken verwoben werden. Justin Doyle dirigiert das a cappella-Konzert am Do, 29. Juni 2023, um 20.00 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Zwei Komponisten, zwei Messen, zwei Welten: In diesem Konzert wird Tomás Luis de Victorias einfühlsame Missa Ave maris stella aus dem 16. Jahrhundert Francis Poulencs dynamischer Messe in G-Dur von 1937 gegenübergestellt und mit Mariengesängen unterschiedlichster Epochen und Herkunft verwoben.

 
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Dem Inspirationswort »Hereinforderung« folgend, bringt das Lausitz Festival vom 25. August bis 10. September 2023 ein faszinierendes Programm mit Uraufführungen, Premieren und Künstler:innen von Weltformat in eine Gegend, in der der Begriff »Strukturwandel« omnipräsent ist. Das Festival steht unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen, Dr. Dietmar Woidke und Michael Kretschmer. Luk Perceval inszeniert in einem Flugzeughangar, Stefan Pucher in einer alten Glasfabrik, Michel Camilo bringt Latin Jazz in eine ehemalige Brikettfabrik, Geigenvirtuose Maxim Vengerov spielt in einer Dorfkirche und Martha Argerich musiziert zusammen mit Stéphane Degout in der Brüdergemeine Herrnhut.

 
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Die Audio-Installation Still Still Life, die im Juni in der Halle der Alten Feuerwache gezeigt wird, initiiert einen nicht mensch-zentrierten Perspektivwechsel. Sie baut auf den ersten Teil von Still Still Life auf, der im Mai gezeigt wurde: eine Audio-Choreographie für eine verwilderte Brache in der Stadt. Aus Filmen, die mit Tänzer*innen in der Raderberger Brache gedreht wurden, entsteht eine zweiteilige Video-Installation. Die Besucher*innen hören über Kopfhörer einen 3D-Soundtrack, der sie ganz in die Wahrnehmung der urbanen Natur eintauchen lässt. Unmerklich stellen sich Verknüpfungen zwischen Umwelt und Menschen her. Dazu gibt es eine Live-Performance, bei der eine Tänzerin das überdimensionale Stoff-Geflecht einbezieht, das auf der Brache bereits in einer Choreographie der Verknüpfung verwendet wurde.

 
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Albrecht Fersch wird täglich, dort, wo andere Ihren Urlaub verbringen, als Beamter in Anzug und Krawatte an einem Bürotisch am Strand sitzend, Besucher*innen in Empfang nehmen und sie zu Gesprächen über Bedeutung, Auswirkung und Sinnhaftigkeit unseres menschlichen Tuns einladen. Viele Aktenordner stehen bereit, viele Formulare sind auszufüllen. Dank künstlerischer Ordnungswut und bürokratischem Normierungswillen steht nun eines der letzten behördefreien deutschen Idylle vor der vollständigen Durchverwaltung.

 

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