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Nach ihrem subtilen und melancholischen musikalischen Blick in die Vergangenheit auf dem 2021 erschienenen Album Istanbul 1900 schauen Erkin Cavus & Reentko Dirks mit dem am 15.09.2023 bei Traumton erscheinenden neuen Album Ütopya (Utopia) in die Zukunft der Metropole am Bosporus.

Auf dem Album setzen sie ihre Visionen einer Umgestaltung urbaner Verkehrsströme, großzügiger Renaturierungen, einer neuen Definition öffentlicher Räume zugunsten nicht- kommerzieller, nachbarschaftlicher Nutzungen um: Baumhäuser ersetzen Kaufhäuser, einhundert Tischtennisplatten die ewig langen Autoschlangen auf der Bosporus-Brücke, im Flughafen entsteht eine öffentliche Bibliothek, im ehemaligen Präsidentenpalast eine Handwerksschule und mitten durch die Stadt fließt ein Wasserlauf, wo zuvor Prestigebauten das Stadtbild geprägt haben.

 
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Die Rainmakers setzen eine Tradition fort, auf die heute relativ wenige Formationen Anspruch erheben. Wir denken spontan an den sogenannten Spiritual Jazz, dessen Blütezeit sich von Mitte der 1960-er bis Mitte des darauffolgenden Jahrzehnts erstreckte.

Sie geben uns diese ‚alte Religion‘, nicht als abergläubische Bigotterie, sondern im Sinne dessen, was uns rückverbindet, ein kostbares Gefühl menschlicher Zugehörigkeit, Brüderlichkeit und Schwesternschaft.

 
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Das fünfte Album der israelischen Sängerin Mor Karbasi, stellt einen Kanon ihrer Identitäten und die bemerkenswerte Geschichte ihrer Familie vor.

 

Es stellt – unter Mitwirkung einiger der besten Musiker unserer Zeit – eine Sammlung hebräischer Lieder, die Mor teils selbst komponiert, arrangiert, gesungen und manchmal auch geschrieben hat, als auch traditionelle sephardische Lieder in Ladino-Sprache, sowie Berberlieder aus dem Atlasgebirge, vor.

 
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Alpin Swing! Im Spannungsfeld von swingendem Gipsyjazz, feurigem Balkangroove, lyrischen Melodien und kammermusikalischer Kompositionsform. Verspielte Ornamente, leuchtende und präzise gesetzte Flageoletttöne und singende Bluenotes

Zwei Virtuosen fusionieren ihre kreativen Kräfte: Der Gipsyjazz-Gitarrist Diknu Schneeberger und der stilistische Tausendsassa am Akkordeon, Christian Bakanic.

 
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Die Nightwalker-Suite basiert auf Träumen und Erlebnissen, auf Geisteszuständen, die wir alle haben, mit ihren plötzlichen Veränderungen und oft dramatischen Bogen, den wir nicht verstehen, weil wir erst im Nachhinein begreifen können, was passiert ist und warum die Dinge sich genau so entwickelt haben.

Die gesamte Suite schrieb der 1952 in Oslo geborene Ketil Bjørnstad im Laufe des Winters, des Frühlings und des Sommers 2022. Das Album enthält neben der ursprünglichen Nightwalker-Suite auf der ersten CD dieselbe Suite auf der zweiten CD – interpretiert auf dem klassischen Fender Rhodes Piano. Durch genauso klassische Leslie Lautsprecher zum Leben erweckt entsteht eine einzigartige Atmosphäre und fast geisterhafte Intensität, die der Suite eine komplett eigene Stimmung verleiht.

 
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Die Dämmerung (fin.: Hämärä) ist für das Trio von Sähköpaimen (dt.: Elektro-Hirte) ein melodiöser Moment zwischen Licht und Schatten, Tag und Nacht, Nacht und Tag sowie Neuem und Altem.

Die 2011 gegründete finnische Gruppe spielt moderne Folkloremusik, die Extreme verbindet und Gegensätze zusammenschweißt: alte Tradition trifft auf moderne Technik, Organisches verschmilzt mit Elektrischem, Improvisation trifft auf Akkord.

 
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„Sefarad – In the heart of Greece” ist das dritte Album der fünfteiligen Serie, mit der Mara Aranda die Sephardische Kultur sowohl auf iberischem Boden als auch in den verschiedenen Regionen der Diaspora wiederentdeckt.

Die beiden vorangegangenen Werke wurden von der Transglobal World Music Chart als „Bestes europäisches Album des Jahres“ ausgezeichnet.

 
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Von der Dramaturgie des Jazz bis zur heiteren Unverbindlichkeit von multiplen ethnischen Merkmalen inspirierter Popmusik.

Die Stimme wird zum Instrument, alle Instrumente werden zu Stimmen. Imaginärer Future Folk, der sich über alle gedachten und realen Grenzen hinwegsetzt und einen Zustand idealer Musik vorwegnimmt.

 
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Island ist mit seiner Wildheit, Kargheit und seinen wunderschönen Naturlandschaften immer schon inspirierend gewesen. Egal, ob in der Musik, Malerei oder der Fotografie, die Inspirationen flossen in Bilder und Stücke. Das gilt auch für das neue Album von Stefan Karl Schmid mit dem Subway Jazz Orchester (SJO).

Auf diesem versuchen die Musiker die Natureindrücke Islands in Klang zu bringen.

 
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Das Julia Kadel Trio veröffentlicht sein nunmehr viertes Album: Zusammen mit Athina Kontou und Devin Gray ergründet das neue Trio die charakteristische Musik von Julia Kadel mit einem erfrischenden, ehrlichen und inspirierenden Weg.

Zuletzt schrieb Kadel 2019 ein Stück zeitgenössische deutsche Jazzgeschichte. Nach zwei Albumveröffentlichungen beim berühmten amerikanischen Label Blue Note unter dem Dach von Universal spielte Kadel das letzte Trio-Werk Kaskaden im historischen MPS-Studio in Villingen ein, wo in den sechziger und siebziger Jahren Prominenz wie Oscar Peterson und Friedrich Gulda aufgenommen haben.

 
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Opulente, eher unübliche Harmonien zeugen von ihrem Faible für Melancholie. Die bosnisch-slovenische Jazz-Sängerin und Komponistin Mirna Bogdanović kennt weder Grenzen noch Berührungsängste.

In ihren Stücken sind deutlich Singer-Songwriter-, Indie-, Electronic-, Soul-, Neo-Soul- R&B- und Hiphop-Elemente erkennbar.

 
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Ein ebenso nachdenkliches wie nachhaltiges Album. Der Berliner Schlagzeuger Johannes Metzger liebt das Unerwartete.

 

Orange Sky lebt vom visionären Geist eines bekennenden Klangfanatikers, der den spielerischen Augenblick genießt wie die Atemluft, für den Musik aber auch stets weit über den konkreten im Klang erlebten Moment hinausgeht.

 
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Susanne Lundeng ist eine der angesehensten Volksmusikerinnen Norwegens.

Sie hat ihre musikalischen Wurzeln in der Volksmusik Nordnorwegens und verfügt über einen unverwechselbaren Klang als Geigerin, Komponistin, Sängerin und musikalischer Freigeist.

 
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„Noch in den fünfziger Jahren wurde die Flöte nur unter ‚sonstige Instrumente‘ geführt.“ So beginnt Joachim-Ernst Berendt in seinem Standardjazzbuch sein Kapitel über dieses Instrument.

 

Conni Trieder stört diese Randstellung nicht. Im Gegenteil: Sie verdoppelt das Instrument in ihrem mit Bassklarinette und Kontrabass verstärkten Quartett „Trieders Holz“. Und wenn man mit ihr redet, lässt sie überhaupt keinen Zweifel daran, dass sie die Flöte ins Zentrum ihrer Arbeit rücken muss. Sie mag den Klang, mit dem sie mehr erreicht, weil sie die Vorurteile ignoriert. Sie nennt Robert Dick, Jeremy Steig oder Claire Chase als Vorbilder und natürlich auch Eric Dolphy und Henry Threadgill. Dann schwärmt sie davon, was auf diesem Instrument alles möglich ist. Und überhaupt, die Flöte war immer schon da.

 

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