CDs KlassikKompass
Trialog – Music For The One God

Das Pera Ensemble, bestehend aus Mehmet C. Yeşilçay (musikalische Leitung), Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran), Valer Barna-Sabadus (Countertenor) und als Gast Ahmet Özhan (Gesang) hat kürzlich eine CD herausgebracht, die „Gesänge aus dem Christentum, Islam und dem Judentum – friedlich miteinander vereint“. So ist der Wunsch, der auf dem Cover gedruckt steht. Eine sicherlich gute Absicht, aber das Ergebnis ist nicht umfassend überzeugend, weil nicht zukunftsweisend.

 
CDs KlassikKompass

Zugaben müssen für gewöhnlich vom Publikum am Ende eines Konzertes erklatscht werden. Das, was außerhalb des Konzertprogramms steht und als Überraschung zusätzlich gespielt wird oder jenes Stück, worauf das jeweilige Publikum besonders reagiert wird wiederholt.

Die Zugabe (Encore, in englischer Sprache) interpretiert die US-amerikanische Violinistin Hilary Hahn anders, aufwändiger, geplanter und anspruchsvoll. Nichts destotrotz – ein überraschendes Moment ist garantiert, wenn man die beiden CDs anhört, die die Deutsche Grammophon kürzlich auf den Markt brachte.

 
Meinung
KlassikKompass – Die Welt der Bach Kantaten: Am 3. Ostertage

Ostern geht mit der Auferstehung Christi zu Ende und wir beenden den KlassikKompass und der Welt der Bach-Kantaten fürs erste.
Die beiden letzten bach-Cantatas zu denen ich hier Stellung beziehe sind “Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß“ BWV 134 und „Ich lebe mein Herze zu deinen Ergötzen“ BWV 145 .

Der Ursprung ist das ‚Triduum Sacrum’ (lateinisch für ‚heilige drei Tage’) oder ‚Triduum Paschale’ – ‘österliche drei Tage’ bezeichnet man in der Liturgie den Zeitraum, der mit der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstagabend beginnt, sich vom Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn, über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des Herrn endet.

 
Meinung
KlassikKompass – Die Welt der Bach Kantaten: Am 2. Ostertage

Wir blicken heute auf den österlichen Sonn- und Montag und auf die Bach-Kantaten: ‚Erfreut euch ihr Herzen’ BWV 66 sowie ‚Bleib bei uns, denn es will Abend werden’ BWV 6.
Der Ostermontag, steht als zweiter Feiertag ganz im Zeichen des Osterfestes. Allerdings wird hier eine andere Bibelstelle verwendet, welche die Auferstehung Jesu Christi aus dem Blickwinkel der Emmaus-Jünger erzählt.
Streng genommen ist der Montag also die Fortsetzung des Ostertages und somit – liturgisch – nur bedingt als eigenständiger Tag zu sehen. Biblisch ist die Geschichte am Ostersonntag verankert und nicht am Ostermontag.
Im Tagesevangelium sind zwei Jünger am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu aus Jerusalem fortgegangen, um wieder nach Emmaus zurückzukehren.

 
CDs KlassikKompass
Nikolai Tokarevs - Hommage an den großen Horowitz

Der junge russische Pianist Nikolai Tokarev kann mit seinen 31 Jahren schon auf eine fulminante Karriere zurückblicken: früher Konzert-Ruhm, Preise in gewichtigen Wettbewerben. Und allerfeinste Kritiken, die immer wieder seinen packenden Zugriff aufs Repertoire, seinen jugendlichen Elan, seine enorme und sein energiegeladenes Spiel, seine energische Attacke hervorheben.
Natürlich hat so einer keine kleinen Vorbilder, trotzdem zeugt es von Mut, ein Album „Homage to Horowitz“ zu nennen – das legt die Messlatte sehr hoch. Doch Aufnahmen des legendären Klavier-Superstars des vergangenen Jahrhunderts habe Tokarev immer wieder bei seinen Eltern gehört, er sei quasi mit ihnen aufgewachsen.

 
Meinung
KlassikKompass – Die Welt der Bach-Kantaten: Am Ostertage

Der Ewige ‚Sonn’-Tag mit seinem unvergleichlichen kalten Osterlicht und dem Erschrecken das sich in Lachen wandelte, der von den Christen als erster Tag der Woche gefeiert wird und an dem Christi Verheißung Wahrheit wurde: ‚Denn siehe, ich mache alles neu!’

Zunächst stelle ich Ihnen drei Bach-Kantaten vor in der Reihenfolge: BWV 4 ‚Christ lag in Todesbanden’ und BWV 31 ‚Der Himmel lacht, die Erde jubilieret’ sowie BWV 249 Oster-Oratorium ‚Kommt, eilet und laufet, ihr flüchtigen Füße’.

Und da der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter, und Salome Spezerei, auf daß sie kämen und salbten ihn.
Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, da die Sonne aufging.
Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?
Und sie sahen dahin und wurden gewahr, daß der Stein abgewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Kleid an; und sie entsetzten sich.
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten; er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, da sie ihn hinlegten!
Gehet aber hin und sagt's seinen Jüngern und Petrus, daß er vor euch hingehen wird nach Galiläa, da werdet ihr ihn sehen, wie er gesagt hat.
Und sie gingen schnell heraus und flohen von dem Grabe; denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen.
Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.
Evangelium: Markus 16, 1-8

 
CDs JazzMe
Laura Winkler - Wabi-Sabi Orchestra  Paper Clips

Fragen Sie sich auch immer, ob das schon dazugehört, wenn das Orchester sich kurz vor Konzerten aufwärmt und die Instrumente stimmt – gerade wenn Modernes auf dem Programm steht? Auch Laura Winkler und das Wabi-Sabi Orchestra beginnen mit so einer scheinbar ungeordneten Klangcollage ihre „Paper Clips“. Eventuelle Irritationen lösen sie jedoch schnell auf. Was auf der CD – ihrer ersten mit den jungen deutschen Musikern – zu hören ist, überrascht. Gewöhnungsbedürftig, weil manchmal dissonant und ungewohnt, vielschichtig, kantig-eigen.

 
CDs KlassikKompass
Vincis Artaserse auf DVD

Glaubt man der Legende, starb Leonardo Vinci, der italienische Barockkomponist (1690-1730), durchaus opernreif auf dem Höhepunkt seiner Karriere in Neapel: Eine Tasse vergifteter Trinkschokolade soll im Spiel gewesen sein, Verwandte einer adeligen Liebschaft des Tonsetzers sollen den Lehrer Pergolesis und Amtsnachfolger Scarlattis an der königlichen Hofkapelle damit aus dem Verkehr gezogen haben, nur wenige Wochen nach der triumphalen Uraufführung seiner Oper „Artaserse“, die er zum Karneval 1730 in Rom auf die Bühne gebracht hatte.

 
Meinung
Meine 14. Lange Nacht der Museen in Hamburg

Der Mensch liebt Gewohntes – ich nehme mich nicht aus.
Der Eröffnungs- und zentrale Sammelplatz für die 14. Lange Nacht der Museen ist in diesem Jahr nicht der sympathische Ort zwischen den Deichtorhallen, sondern der Dar-Es-Salaam-Platz. Wegen einer Baustelle an den Deichtorhallen sind die Veranstalter ausgewichen, aber die Steinwüste in der Hamburger HafenCity macht nicht wirklich glücklich. Der Platz hat überdies kaum Intimität, er ist für Durchgangverkehre gemacht. Es fehlt (noch) eine schöne Baumreihe und mindestens ein weiterer Grund, um sich dort wohlfühlen zu können, er hat keine wirkliche Gestalt.

Die Lange Nacht der Museen beginnt mit „stickStoff Basel – Drumming Entertainment". Und obwohl der Frühlingswind die Steine der HafenCity noch nicht wärmen kann, düngen die Jungs aus der Schweiz mit ihren Percussion-Kunststücken die Gäste mit rhythmischer Energie. Die Busse sind geheizt und so ist es angenehm, Fahrt aufzunehmen.

 
Meinung
KlassikKompass  Die Welt der Bach Cantatas: Ostern Einführung

Der KulturPort.De-KlassikKompass lädt Sie zu einer Reise durch die Welt der Bach-Kantaten oder auch Cantatas genannt, ein.
Beginnend am heutigen Palmsonntag begleitet Sie die nachfolgende Reihe durch die Osterzeit mit einem der wichtigsten und nachhaltigsten Komponisten.
Johann Sebastian Bach (1685-1750) hat in drei Jahrgängen über 200 Cantatas für die Kirche und etwa 25 weltliche Cantatas geschrieben. Dieses Kantatenwerk ist eines der Monumente der Musik, das bis heute zu den meist eingespielten CD-Veröffentlichungen zählt.

Zunächst beschäftigen wir uns mit den Cantatas zu den Festen und Themen des Kirchenjahres. Die Bach-Philosophie und meditative Kraft dieser Musik ist heute noch – wie vor 300 Jahren ungebrochen.

 
CDs KlassikKompass
300 Years Carl Philipp Emanuel Bach

Der 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel (CPE) Bach ist Anlass für vielerei Rückschau und Neuaufnahmen. Hier kommt aus der großen Auswahl ein weiterer Tipp von KulturPort.De.
CPE-Appetithappen auf einer einzigen CD, und so gut wie nichts davon aus der Backlist, bietet Hänssler Classic unter dem Titel 300 Years Carl Philipp Emanuel Bach. Sie enthält fast zur Hälfte Ausschnitte aus der ganz aktuellen Hänssler-Gesamtaufnahme von CPE’s Solo-Klavierwerk durch Ana-Marija Markovina auf dem heutigen Konzertflügel – aus den Sonaten, Fantasien und Rondos für Klavier solo.

 
CDs KlassikKompass
NDR-Chor A Quattro Chori  Wenn der Klang den Raum erobert

Was haben der Petersdom in Rom und das venezianische Kirchenprunkstück San Marco mit St. Nikolai am Klosterstern in Hamburg-Harvestehude gemein? Wenigstens akustisch dies: Dort können mehrchörige Chorwerke ebenso fein gehört und aufgenommen werden wie an den Kirchen, in denen sich die Mehrchörigkeit ursprünglich entwickelt hat und wo sie zu voller Blüte gekommen ist. Beweis? Die neue CD „A Quattro Chori“ des NDR-Chores unter Philipp Ahmann.

 
CDs JazzMe
Matthias Schriefl Trio: Im Himmel

In den Gebirgstälern ist es finster. Noch finsterer ist es nur in den Hirnwindungen mancher ihrer Bewohner. Wer hier aufwächst, braucht allerhand anarchische Kraft. Und die hat Matthias Schriefl zweifelsohne. Virtuos vermischt er Volkstümelndes mit Punk und allerlei Spielarten des Jazz zu einem sehr eigenwilligen Personalstil.

 
CDs KlassikKompass
Yuja Wang mit Rachmaninov  und Prokofiev

Zwei solch massive Brocken der Konzertliteratur für Klavier hört man selten in einem einzigen Konzert. Yuja Wang und Gustavo Dudamel – beide längst etablierte Jung-Stars der Deutschen Grammphon – haben für ihre erste gemeinsame Aufnahme ausgesucht: das dritte Klavierkonzert von Sergei Rachmaninov und das zweite von Sergei Prokofiev. Aufgenommen wurde live im Februar 2013 in der venezolanischen Hauptstadt Carácas, in der Sala Simón Bolívar des Centro de Acción Social por la Musica. Yuja Wang, die chinesische Ausnahme-Pianistin, wird begleitet von Dudamels „Simón Bolívar Symphony Orchestra“, dem Vorzeige-Ensemble des überall bewunderten venezolanischen „Sistema“.

 

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