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Die Leipziger Sommerakademie 2010 führt die Teilnehmer des intensiven Malereikurses vom 24. Juli bis 07. August 2010 in das malerische Muldental. Untergebracht in einem liebevoll restaurierten 4-Seiten-Hof, der Denkmalschmiede Höfgen, erlernen und vertiefen die Teilnehmer der Landpartie die klassischen Techniken der Malerei von der Farbherstellung bis zum schichtweisen Farbauftrag. Alle Dozenten der Leipziger Sommerakademie haben an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert und lehren dort, bzw. hatten lange Zeit einen Lehrauftrag an der HGB.

Der zweiwöchige Kompaktkurs widmet sich dieses Jahr den Themenkomplexen: 1. „Von der Skizze zum Bild“ (Prof. Katrin Kunert), 2. „Figur und Anatomie“ (Hans Aichinger), 3. „Licht und Raum“ (Wolfram Ebersbach) und 4. „Nachbilder“ (Jörg Ernert).

Bei schlechtem Wetter wird in großzügigen Atelierräumen auf dem Hof gemalt, bei gutem Wetter geht es direkt in die Natur. Zahlreiche Motive, wie das Kloster Nimbschen oder der romantische Jutta-Park mit seinen Sichtachsen, die den Blick auf die Mulde freigeben oder auf der anderen Seite die Sicht bis zu angrenzenden Feldern erlauben, laden zum Malen ein.
Zum Programm gehören auch Ausflüge nach Leipzig mit Führungen durch die Galerien und Museen sowie Vorträge, Filmabende und Diskussionsrunden als theoretische Fundierung des praktisch in den Malübungen Erlernten. In der Galerie der Denkmalschmiede Höfen wird während der Zeit der Sommerakademie eine Dozenten-Ausstellung stattfinden. Ein Konzert auf dem Hof ist auch schon geplant. Wer also abends Erholung sucht wird in diesem abgelegenen Ort genauso auf seine Kosten kommen, wie derjenige, der den Abend noch mit einer zusätzlichen Anregung ausklingen lassen möchte.