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WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz überreichte am Freitagabend (30.10.) im ausverkauften großen Sendesaal des Kölner Funkhauses am Wallrafplatz den WDR Jazzpreis 2009 in vier Kategorien. Ausgezeichnet wurden: die Rhythmusgruppe des Kontrabassisten Robert Landfermann und des Schlagzeugers Jonas Burgwinkel (Kategorie „Jazz-Improvisation“, Preisgeld 10.000 Euro), Steffen Schorn (Foto; Kategorie „Jazz Komposition“, Preisgeld 10.000 Euro), die Big Band der Musik- und Kunstschule Bielefeld (Kategorie „Jazz Nachwuchs“, Preisgeld 5.000 Euro) und Michael Naura (Ehrenpreis 2009 für „Radiojournalismus im Jazz“, Preisgeld 5.000 Euro). Der vom Kulturradio WDR 3 getragene Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und wurde zum sechsten Mal vergeben.

„Der WDR Jazzpreis spiegelt die Kunst der improvisierenden Musikerinnen und Musiker unserer Region wider“, sagte WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz. Der Preis präsentiere Jazz-Improvisatoren und Jazz-Komponisten von Format und binde auch junge Menschen an den Jazz. Schmitz hob vor allem das Engagement der Big Band der Bielefelder Musikschule, die mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde, hervor: „Die dortige Förderung des musikalischen Nachwuchses möchte ich besonders würdigen, denn es ist nicht selbstverständlich, dass junge Menschen zur Jazzmusik hingeführt werden.“ Die Preisverleihung fand im Rahmen eines WDR 3 Preisträgerkonzerts mit der WDR Big Band Köln statt. Durch den Abend führte Moderator Roger Willemsen.