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Anlässlich der Premiere von Alfredo Catalanis Oper „Die Geierwally“ in der Hamburger Kammeroper haben Barbara Hass und Uwe Deeken am Mittwoch, den 25. Februar, von Hamburgs Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck die Senator-Biermann-Ratjen-Medaille verliehen bekommen.

Das Ehepaar wurde damit für seine Verdienste um das Bühnenleben in Hamburg ausgezeichnet, insbesondere durch die Gründung und Leitung des „Theaters für Kinder in Hamburg“ und der „Hamburger Kammeroper“.
Senatorin von Welck: „Das Theater für Kinder in Hamburg hat entscheidende Impulse für die Entwicklung des Kindertheaters in ganz Deutschland gegeben, viele Städte folgten dem Hamburger Vorbild. Mit der Gründung des Theaters für Kinder und der Hamburger Kammeroper haben Uwe Deeken und Barbara Hass die Hamburger Bühnenlandlandschaft maßgeblich bereichert. Ihre künstlerische Arbeit trägt entscheidend zur Vielseitigkeit der Theaterszene bei. Insbesondere mit den eigens für Kinder inszenierten Opern haben die beiden erfolgreich Neuland beschritten und sich auch im Ausland hohes Renommee erworben.“
1967 entdeckte Uwe Deeken in Altona das freistehende ehemalige Kino „Allee Lichtspiele“, bereits 1968 gründete er dort das „Theater für Kinder“ und damit das erste private Kindertheater in der Bundesrepublik, das ganzjährig spielte. Zusammen mit seiner Frau, Barbara Hass, eröffnete Deeken 1996 im gleichen Haus eine weitere Spielstätte: Die Hamburger Kammeroper, die sich schwerpunktmäßig selten gespielten Werken bekannter Komponisten aus dem Musiktheater des 18. und 19. Jahrhunderts widmet und in deutscher Sprache für das Haus inszeniert.