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Die Landesregierung will das ehemalige Landeskulturzentrum Salzau für zwei Millionen Euro an die Verwaltungsgesellschaft Schloss Salzau GmbH & Co.KG in Halstenbek verkaufen. Einem entsprechenden Vorschlag von Finanzministerin Monika Heinold hat das Kabinett heute zugestimmt. Eine Einwilligung des Landtags ist erforderlich.
 
Der Verkauf des ehemaligen Landeskulturzentrums steht bereits seit zwei Jahren auf der Agenda, ein erstes Ausbietungsverfahren endete jedoch Anfang 2012 ergebnislos.
 
Im Mai 2012 brannte die Konzertscheune in Salzau vollständig ab. Nach Freigabe und Räumung der Brandstelle bot die Landesregierung das Gut im Februar 2013 erneut zum Verkauf an. Nach intensiven Verhandlungen mit dem Höchstbieter einigte sich das Finanzministerium auf einen Kaufpreis in Höhe von zwei Millionen Euro. Für den Fall einer Weiterveräußerung ist eine Mehrerlösklausel in den Vertrag aufgenommen worden.
 
Finanzministerin Heinold erklärte: „Wir wollen die mehrjährigen Bemühungen, Salzau zu verkaufen, zu einem vernünftigen Abschluss bringen. So schön das Anwesen ist, wir können den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern nicht vermitteln, warum wir für eine Liegenschaft, die seit 2010 leer steht, weiterhin laufende Kosten von rund 200.000 Euro pro Jahr zahlen. Deshalb werbe ich beim Landtag dafür, den Verkauf zügig zu den bestmöglichen Konditionen unter Dach und Fach zu bringen. Den Kaufpreis können wir für die Bausanierung anderer Landesgebäude einsetzen. Die eingesparten Bewirtschaftungskosten leisten ab 2014 einen spürbaren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung. Der Verkauf von Salzau ist eine gute Lösung für unser Land.“

Quelle: Landesregierung Schleswig-Holstein Finanzministerium

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