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Mit der bundesweit einmaligen Lehrveranstaltung "ARTotale" startet die Leuphana Universität Lüneburg in das neue Semester. Vom 1. bis zum 9. Oktober wird Lüneburg Schauplatz der internationalen Streetart-Szene. Rund 35 weltweit renommierte Künstler werden zusammen mit 1.200 Studienanfängern zum Studienstart an der Leuphana Universität das historische Stadtbild der Hansestadt Lüneburg verändern und mit künstlerischen Arbeiten in den öffentlichen Raum eingreifen.

Neben Graffiti, Paste-Ups, Installationen und Skulpturen der Künstler entstehen dabei 350 von den Studierenden produzierte Videofilme, die anschließend von einer anspruchsvollen Jury aus Filmexperten bewertet werden. Die 1.200 Erstsemester-Studierenden der Leuphana Universität haben die Aufgabe, am künstlerischen Schaffensprozess durch selbst erstellte Videoclips teilzunehmen. Die von den Studienanfängern in kleinen Teams unter Anleitung von Experten konzipierten und produzierten Filme werden anschließend von einer Jury bewertet und online veröffentlicht. Den Vorsitz der Jury übernimmt Dieter Kosslick, der Direktor der Berlinale - Internationale Filmfestspiele Berlin.

Holm Keller, Kanzler und verantwortlicher Vizepräsident der Leuphana Universität Lüneburg, sieht die ARTotale nicht nur als ein bedeutendes Kunst-Ereignis, sondern auch als wichtigen Schritt in einem auf Interdisziplinarität und Sozialkompetenzen ausgerichteten Studium, wie es die Leuphana bietet: "Junge Studierende werden gleich zum Studienbeginn mit einer Aufgabe konfrontiert, die ihre soziale und kommunikative Kompetenz fordert und fördert, fachübergreifendes Denken und Kreativität verlangt. Sie lernen so von Beginn an, dass ein Universitätsstudium an der Leuphana mehr von ihnen verlangt, als ein enger Fachbachelor."

Der renommierte Hamburger Kurator und Sammler Rik Reinking ist verantwortlich für die künstlerische Leitung der ARTotale. Das Lüneburger Projekt versammelt bekannte Namen der internationalen Urban Art-Szene: Zevs, ein Pionier der französischen Streetart-Szene und in Deutschland 2002 bekannt geworden durch eine visual kidnapping Aktion in Berlin, zählt ebenso zu den Akteuren wie DAIM, alias Mirko Reisser, der im gleichen Jahr das 2.000 qm große "Dockart-Projekt" im Hamburger Hafen realisierte. Beide sind - wie ihre Mitstreiter aus insgesamt 10 Ländern - längst im Bereich der bildenden Kunst angesiedelt und in renommierten Museen und Kunstsammlungen vertreten. Die vollständige Liste aller beteiligten Künstler ist auf der Website www.artotale.com zu finden.

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