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Der aus Norwegen stammende Dirigent Eivind Gullberg Jensen gibt am 17. und 18. September seinen Einstand als neuer Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie. Neben der Uraufführung „Ein Traumspiel“ von Ketil Hvoslef – einer Auftragskomposition der NDR Radiophilharmonie – kommen in diesem Konzert Auszüge aus Mozarts „Jupiter“-Sinfonie und Wagners „Walküre“ zur Aufführung. Hochkarätige Solisten des Abends sind Catherine Foster als Brünnhilde und Albert Dohmen als Wotan.

Eivind Gullberg Jensen gehört zu den erfolgreichsten Dirigenten der jüngeren Generation in Europa. Mit der Uraufführung von „Ein Traumspiel“ von Ketil Hvoslef (1939) bringt er gleich zu Beginn seines Amtsantritts in Hannover das Werk eines der bedeutendsten zeitgenössischen norwegischen Komponisten zur Aufführung, das durch das gleichnamige Drama von August Strindberg inspiriert wurde. „Ich möchte meinen Einstand mit einem zeitgenössischen Stück aus meiner Heimatstadt Bergen geben. Ketil Hvoslef ist nicht nur einer der wichtigsten lebenden Komponisten Norwegens. Er ist auch der Sohn von Harald Sæverud, der ebenfalls in Bergen lebte. Damit verknüpfe ich quasi meine Wurzeln mit meinem Start hier in Hannover“, erklärt der Dirigent. Neben zahlreichen Auftritten mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover und dem niedersächsischen Sendegebiet sind hochklassige CD-Einspielungen des Orchesters geplant. In der Saison 2009/10 wird die NDR Radiophilharmonie auch unter der Leitung von Eivind Gullberg Jensen den Einladungen renommierter internationaler Festivals nach Österreich, Italien und Norwegen folgen. Dazu gehören z. B. die Internationalen Festspiele Bergen, Norwegen.

Neben seiner Position als Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie wird Eivind Gullberg Jensen weiterhin seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen internationalen Spitzenorchestern fortführen, wie dem Orchestre de Paris, Orchestre national de France, Rotterdam Philharmonic Orchestra und Tschechische Philharmonie. Zugleich wird er Gastdirigate bei den Berliner Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester, Danish National Symphony Orchestra und dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra am Concertgebouw wahrnehmen und bei den Wiener Symphonikern debütieren. Eine regelmäßige Zusammenarbeit erwartet ihn in den kommenden drei Spielzeiten mit dem Oslo Philharmonic Orchestra. Weitergeführt wird auch sein inzwischen ebenso viel beachtetes Wirken als Operndirigent. Für Furore sorgten u. a. Anfang September 2009 sein Debüt an der neuen Norske Opera Oslo mit „Rusalka“ sowie im Frühjahr 2008 die „Griechische Passion“ am Opernhaus Zürich und Janáčeks „Jenůfa“ an der English National Opera London. In Deutschland war er bisher zweimal am Festspielhaus Baden-Baden zu erleben: in der von Nikolaus Lehnhoff inszenierten Neuproduktion von „Tosca“ und mit dem Mahler Chamber Orchestra in „Fidelio“. Ab dem 22. November leitet Eivind Gullberg Jensen die Neuinszenierung von Verdis „Il Corsaro“ am Opernhaus Zürich (Regie: Damiano Michieletto). Weitere Infos unter: www.eivindgullbergjensen.com

Uraufführung bei der NDR-Konzertreihe „Ring A“: Ketil Hvoslef "Ein Traumspiel"
17. – 18. September 2009, 20.00 Uhr, NDR Landesfunkhaus Niedersachsen, Großer Sendesaal
Ketil Hvoslef (1939): „Ein Traumspiel“
Uraufführung einer Auftragskomposition der NDR Radiophilharmonie
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Auszüge aus Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Richard Wagner (1813-1883): Auszüge aus „Die Walküre“:
Der Ritt der Walküren, 3. Aufzug, Schluss-Szene

NDR Radiophilharmonie
Musikalische Leitung: Eivind Gullberg Jensen
Catherine Foster, Sopran
Albert Dohmen, Bariton

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