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Um den deutschen Film ist es mit bis zu 30 Prozent Marktanteil gut bestellt. Doch ausgerechnet jetzt befindet sich die Filmförderungsanstalt in einer noch nie da gewesenen Belastungsprobe. Beim filmpolitischen Nachmittag der Berliner Medienwoche am Montag debattierten Vertreter von Politik und öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern mit Produzenten, Verleihern und Filmtheatern unter der Überschrift "Nach der Novelle ist vor der Novelle!?".

Nach der Begrüßung durch Medienboard-Filmförderchefin Kirsten Niehuus zeigte FFA-Vorstand Peter Dinges in seiner Keynote die zentralen Positionen im Konflikt um die Abgabe auf. Seine positive Nachricht für das Jahr 2009 war, dass die FFA-Referenzmittel jetzt ausgezahlt werden.

Im Anschluss gaben alle Podiumsteilnehmer ihre Bekenntnisse zur FFA ab und diskutierten die Notwendigkeit einer kleinen Novelle zur gesetzlichen Gleichbehandlung bei der Abgabe und einer große Novelle, die zusätzlich die Angemessenheit der Abgabehöhe und die Kosten des Digital Roll-Out regelt.

Für die Zukunft haben bislang die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender sowie der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) ihre Abgaben zugesagt, wie Prof. Gebhard Henke (WDR) und Dr. Stefan Gärtner (Seven Pictures/German Free TV) in der Diskussion bestätigten. Die Abgaben der Kinos werden weiterhin unter Vorbehalt bezahlt.

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