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Auch in diesem Jahr wird die Konzertsaison der Sächsischen Staatskapelle Dresden wieder von einem international führenden Jugendorchester eröffnet. Auf Einladung von GMD Fabio Luisi und der Staatskapelle gastiert am Dienstag, den 25. August 2009 das Schleswig-Holstein Festival Orchester unter der Leitung von Christoph von Dohnányi in der Semperoper.

Seit vielen Jahren begeistert das Orchester nicht nur die Festivalbesucher im Norden Deutschlands, sondern wird auch auf den großen Konzertpodien im In- und Ausland gefeiert. 1987 wurde das Orchester in Form einer Orchesterakademie nach dem Vorbild des amerikanischen Tanglewood Festival von Leonard Bernstein ins Leben gerufen und ist bis heute eine der international führenden Ausbildungsstätten für junge Orchestermusiker geblieben. Seine künstlerische Heimat hat das Orchester im Landeskulturzentrum Schloss Salzau bei Kiel. So wird jedes Jahr im Sommer ein Orchester mit über 100 jungen Musikern aus aller Welt zusammengestellt, die sich intensiv der Orchesterarbeit sowie der Kammermusikpflege widmen.

Neben renommierten Künstlern wie Christian Zacharias, Thomas Hengelbrock, Martin Grubinger und Christoph Eschenbach, der Principal Conductor des Orchesters ist, übernimmt in diesem Jahr Christoph von Dohnányi eine der Probenphasen des Schleswig-Holstein Festival Orchesters. Zusammen mit den jungen Musikern erarbeitet der Ehrendirigent des Philharmonia Orchestra London und Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters Hamburg ein Programm mit Werken von Robert Schumann, Richard Strauss und György Ligeti.

Die Uraufführung von Ligetis Doppelkonzert für Flöte, Oboe und Orchester dirigierte Christoph von Dohnányi 1972 anlässlich der Berliner Festwochen, nun führt er das Werk mit Solisten des Schleswig-Holstein Festival Orchesters erstmalig in der Semperoper auf. Mit dem zweiten Hornkonzert von Richard Strauss spielt das Orchester im Anschluss ein Spätwerk des «Dresdner Hausgottes» und erweist damit der Musikstadt Dresden seine Reverenz. Mit Marie Luise Neunecker wird eine Solistin zu erleben sein, die zu den herausragenden Hornistinnen der Gegenwart zählt. Einen anderen musikalischen Bezug zur sächsischen Residenzstadt stellt die zweite Sinfonie von Robert Schumann her, die während Schumanns Dresdner Jahren entstand.

Weitere Informationen: www.semperoper.de.