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Google scannt zur Zeit rund sieben Millionen Bücher aus US-Bibliotheken, um sie für seine Suchmaschine lesbar zu machen. Deutsche Autoren und Verlage wollen nun sicherstellen, dass ihre Rechte dabei nicht verloren gehen. Die Verwertungsgesellschaft Wort hat als Rechtevertreter angekündigt, an Hand eines Rechtsgutachtens zu prüfen, ob Google zur Zahlung von Lizenzvergütungen verpflichtet ist.

Der amerikanische Autorenverband "Authors Guild" sowie die "Association of American Publishers" hatten im vergangenen Herbst ihren Urheberrechtsstreit mit Google beigelegt, und zwar mittels einer Zahlung von 125 Millionen Dollar. Damit wurde der Weg für eine umfassende Onlinesuche auch in geschützten Büchern und Texten freigemacht. Google beteiligt im Gegenzug Autoren und Verleger an den Werbeeinnahmen, die im Umfeld der Buchsuche erzielt werden. Der Suchmaschinengigant forderte damals Verlage und Autoren aus Deutschland auf, ihre Rechte in den USA anzumelden.

Quelle und mehr unter: meedia.de v. 20.01.2009