News-Port
POP OUT - CopenhagenIn „POP OUT: Copenhagen“ stehen die Werke von 12 Künstlern aus Berlin, Copenhagen, Dresden, Leipzig und New York im Mittelpunkt. Nicht nur die unterschiedlichen Medien, wie Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation und Video sondern auch die Inhalte der ausgestellten Kunst zeigen in dieser Ausstellung eine ungeheure Vielfalt.
POP OUT heisst nicht nur, wir gehen kurz hinaus, sondern wir begegnen, wir bereichern und wir tauschen uns über nationale Grenzen hinaus aus. Um diesen Austausch auf künstlerischer, gesellschaftlicher und freundschaftlicher Ebene geht es während dieser dänisch – deutschen Ausstellung.

Die Spannungsfelder der hier gezeigten Malerei erstrecken sich von abstrakt (Sonomi Kobayashi, Udo Klenner) bis figürlich (Claudia Hauptmann, Coco Electra), sperrig (Michael Illo) bis poetisch, trashig bis filigran. Ob die ästhetischen Schellackbilder von Metulczki, die sperrigen symbolischen Bilder von Morten Blyme, die humorvollen Zeichnungen von Sebastian Osterhaus der Betrachter wird zur Auseinandersetzung herausgefordert und inspiriert.

Die filigran philosophischen Drahtskulpturen von Bettina Lüdicke und die schrägen-surrealistischen Skulpturen von Hakon Danielsen beleben den Raum und zeigen zwei sehr konträre und starke Positionen im bildnerischen Bereich. Gerade durch die Begegnung lassen sich die besonderen Feinheiten erkennen und bereichern so den Besucher. Auf der Suche nach der Möglichkeit menschliche Haut, das Inkarnat neu darzustellen, entwickelte Enrico Niemann die besondere Technik der Folienmalerei. Seine einzigartigen Installationen leben durch die Materialität, Überlagerungen, den möglichen subjektiven Assoziationen wie z.B. dem neurologisch-biologischen Bezug zum Menschen und nicht zuletzt dem Licht.

Ronald Gerber zeigt uns in seinem Video Spiegelpyramide, dass von drei sehr unterschiedlichen Künstlertypen ein und das selbe Kunstwerk nun als einzig logischer und konsequenter Schritt folgen muss: die Spiegelpyramide, über die während des 40 minütigen Film übrigens nur gesprochen wird (deutsch mit engl. Untertiteln).

An zwei Abenden (Mi und Fr) gibt es den ArtisTALK mit jeweils einem dänischen und deutschen Künstler. Bei diesen werden die Künstler vorgestellt, sie berichten über ihre Herangehensweisen, Ideen, Entwicklung und stehen für Fragen zur Verfügung.

Am Mittwoch, den 26. August ab 20 Uhr sind dies der in Norwegen geborene und in Copenhagen lebende Bildhauer und Maler Håkon Danielsen und Enrico Niemann aus Berlin.
Am Freitag, den 28. August ab 20 Uhr begegnen sich die beiden Maler Morten Blyme aus Copenhagen und Metulczki aus Leipzig. Übersetzer werden dabei sein.