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NDR Kultur veranstaltet gemeinsam mit allen anderen Kulturradios der ARD von Sonntag, 12. Juli, bis Sonnabend, 12. September, das ARD Radiofestival. Täglich sind ab 20.00 Uhr Konzert- und Opernhighlights norddeutscher, deutscher und internationaler Festivals, die Lesung des Romans "Die Buddenbrooks", Jazz, Radiodokumente aus 60 deutschen Jahren sowie ein Gedicht aus dem "Hör-Conrady" zu hören. NDR Programmdirektor Hörfunk, Joachim Knuth: "Wir bringen die ganze Vielfalt des Festival-Sommers zu den Menschen im Norden und sorgen dafür, dass die norddeutschen Festivals auch bundesweit im Radio verbreitet werden."

Konzerthöhepunkte
Zum Auftakt ist das ARD Radiofestival 2009 beim Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast. Das diesjährige Eröffnungskonzert wird am 12. Juli ab 20.00 Uhr live aus der Musik- und Kongresshalle Lübeck übertragen. Die Klänge aus Beethovens Neunter Sinfonie, dargeboten vom NDR Sinfonieorchester unter Leitung von Christoph von Dohnányi, stimmen die Hörerinnen und Hörer auf neun Wochen Kultursommer im Radio ein. Weiterer musikalischer Höhepunkt der Live-Übertragung aus Lübeck sind Richard Wagners "Fünf Gedichte für eine Frauenstimme und Klavier" nach Texten von Mathilde Wesendonck. Der Liederzyklus wird interpretiert von hochkarätigen Solisten wie der Hamburger Sopranistin Michaela Kaune, dem Niederländer Kor-Jan Dusseljee, Tenor, und dem Dresdner Bass René Pape.

Besondere Konzerterlebnisse in der ersten Festivalwoche sind auch Haydns Sinfonien "Le Matin" D-Dur und "Le Midi" C-Dur, aufgezeichnet bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci in der Potsdamer Friedenskirche, zu hören am Montag, 13. Juli, ab 20.00 Uhr.

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen haben in diesem Jahr mit einer ungewöhnlichen Inszenierung der Händel-Oper "Admeto" international auf sich aufmerksam gemacht. Die Hörerinnen und Hörer von NDR Kultur haben am Sonnabend, 18. Juli, ab 18.30 Uhr Gelegenheit, die Besonderheit des Göttinger "Admeto" nachzuerleben.

Große Stimmen, starke Frauen, emotionale Momente
Mit einem Klassiker startet am 12. Juli ab 22.30 Uhr das umfangreiche Wortprogramm des ARD Radiofestivals: Gert Westphal liest an insgesamt 61 Abenden Thomas Manns Roman "Die Buddenbrooks. Verfall einer Familie", eine legendäre Radio-Produktion von NDR Kultur aus dem Jahr 1980. "Die 'Buddenbrooks´ haben wir nicht zuletzt deshalb ausgewählt, weil der Stoff gerade mit Blick auf die Finanzkrise aktueller denn je ist", so NDR Hörfunk-Programmdirektor Knuth.

Ein "Leben in Moll" führte die Jazz- und Chansonsängerin Inge Brandenburg. In Leipzig geboren, später in Heimen aufgewachsen, wurde sie zu einer der bedeutendsten deutschen Jazzinterpretinnen. 1960 wurde sie sogar zur besten Jazzsängerin Europas gekürt. Doch knapp 40 Jahre später starb sie fast völlig vergessen und verarmt in München. Am Montag, 13. Juli, steht Inge Brandenburg ab 23.00 Uhr im Mittelpunkt der Programmstrecke "Jazz". Mit Billie Holliday ist am Freitag, 17. Juli, eine weitere starke Frau im ARD Radiofestival zu hören. Zum 50. Todestag der Sängerin heißt es "Lady Sings The Blues". Gleich drei Frauen bestimmen den "Jazz" am Sonnabend, 18. Juli: Dann lernen die Festival-Hörer die Musik von Esperanza Spalding, Joelle Léandre und Eva Kruse kennen, drei erfolgreichen Kontrabassistinnen der Gegenwart.

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