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Bei einem Treffen im Bundeskanzleramt bekräftigten Staatsminister für Kultur und Medien Bernd Neumann, MdB und der Vorstand des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, Christian Höppner, Dr. Georg Ruppelt, sowie der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, die ausgezeichnete Zusammenarbeit in dieser Legislaturperiode.

Viele wichtige kulturpolitische Vorhaben wurden in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht. Dabei haben sich der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, und Kulturstaatsminister Neumann als Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien sehr gut ergänzt. Die organisierte Zivilgesellschaft und die Bundesregierung haben jeweils andere Rollen in der Politik. Gerade in der Kulturpolitik hat es sich bewährt, dass von verschiedenen Seiten die wichtigen Themen wie z.B. die Sicherung der Künstlersozialversicherung, mehr Aufmerksamkeit für kulturelle Bildung oder auch die Frage der Restitution von Kulturgut angegangen wurde.

Als eines der wesentlichen Vorhaben für die nächste Legislaturperiode wurde von Kulturstaatsminister Neumann und vom Deutschen Kulturrat die Sicherung des geistigen Eigentums genannt. Hier geht es zum einen darum, dass bestehende Rechtspositionen nicht unterlaufen werden, zum zweiten müssen zukunftsfähige Modelle entwickelt werden, damit auch in der Zukunft Künstler von ihrer künstlerischen Arbeit leben können und in kulturwirtschaftliche Güter investiert werden kann. Die digitale Zukunft darf nicht allein in die Hände großer Konzerne gelegt werden, vielmehr besteht die gesellschaftliche Verantwortung für heutige und künftige Generationen Kunst und Kultur auch digital zugänglich zu machen. Der Deutsche Kulturrat und Kulturstaatsminister Neumann vereinbarten in engem Austausch bei der Entwicklung möglicher neuer Vergütungsmodelle zu bleiben und gemeinsam nach Lösungen zur Sicherung der Rechte des geistigen Eigentums in der immer weiter fortschreitenden digitalen Welt zu suchen.

Der Vorsitzende des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Max Fuchs, sagte: „Die Digitalisierung bedeutet eine große gesellschaftliche und kulturpolitische Herausforderung. Wir befinden uns mitten in einer Zeitenwende. Die Künste verändern sich ebenso wie die Rezeption und die Verbreitung von Kunst und Kultur. Damit bei diesem Umbruch Kunst und Kultur nicht ökonomisch auf der Strecke bleiben, ist es wichtig, das Urheberrecht weiter zu entwickeln und nicht locker zu lassen, in dem Anliegen, dass die Nutzung künstlerischer Leistungen vergütet werden muss. Ich freue mich sehr über die große Übereinstimmung mit Kulturstaatsminister Neumann.“

Kulturstaatsminister Bernd Neumann, MdB sagte: „Kulturpolitisch ist die Gefährdung der Rechtsposition der Künstler hinsichtlich ihres geistigen Eigentums in der digitalen Welt das derzeit schwerwiegendste Thema. Ich sehe hier eine existenzielle Gefahr für die Künstler und damit für die Kultur insgesamt. Wir müssen deshalb nach Lösungswegen suchen. Ich freue mich, dass wir dabei mit dem Deutschen Kulturrat einen engagierten Partner an der Seite haben.“

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