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Die vierte Auflage des Salzkammergut Mozartfestivals startet am Samstag, den 11. Juli um 20.00 Uhr im stimmungsvollen Innenhof des Schlosses Neuwildenstein in Bad Goisern. Auf dem Programm stehen Mozart, Haydn und Sergei Prokofjew mit seinem legendären Opus „Peter und der Wolf“.

Den Auftakt zur neuen Spielsaison mit der Zauberflöte als Höhepunkt überlässt man aber mit der Symphonie Nr. 33 in B-Dur, KV 319 dem Namensgeber des Festivals. Diese am 9. Juli 1779 fertiggestellte Symphonie hatte in ihrer Erstfassung nur drei Sätze. Allerdings ergänzte Mozart das Werk durch die Komposition des ursprünglich fehlenden Menuetts zur Viersätzigkeit. In dieser Form kommt sie auch in Bad Goisern zur Aufführung.

Nach Mozart folgt Haydns Symphonie Nr. 60 „Il distratto“. Sie ist eigentlich keine Symphonie, sondern eine lose Folge von Ouvertüren und fünf weiteren Sätzen. Das Werk wurde zur Untermalung eines zeitgenössischen komischen Theaterstückes komponiert, das von einem zerstreuten Charakter namens Leandre handelt. In Haydns Musik spiegelt sich diese vergnügliche Eigenart in unerwarteten Stimmungswechseln und „Scherzen“ wider.

Scherz beiseite heißt es dann bei „Peter und der Wolf“. Dieses wunderbare Märchen entstand im Jahr 1936 nach der Rückkehr Prokofjews in die Sowjetunion. Bei der Aufführung im Schlosshof Neuwildenstein wird es Schauspieler, Regisseur, Autor und Gründungsmitglied des Salzburger Theaters Yby Christian Sattlecker sein, der auf unnachahmliche Weise die Rolle des Sprechers übernimmt. Es spielt die Sinfonietta da Camera Salzburg unter Dirigent Peter WesenAuer.