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Unter dem Slogan "Love me Gender - Gender is Happening" veranstaltet das Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung ein Gender Festival, das zeigt: Geschlecht passiert - selbstverständlich, jederzeit und überall.

Berufs-PolitikerInnen und JuristInnen werden diskutieren, wie sie die deutsche Verfassung umschreiben wollen und welche Spielräume die derzeitige Gesetzeslage für queere Lebensstile bereithält oder verwehrt. Panels thematisieren die Generation der "Neuen Väter", fragen nach "Bewegten Männern aus Ost und West" - und entstauben "Feminismus".

Zu den rund 70 Workshops, Diskussionen, Vorträgen, Ausstellungen, Kunstexpertimenten und Lesungen werden über 1.000 TeilnehmerInnen und ReferentInnen aus aller Welt erwartet: darunter FilmemacherInnen aus Nahost, AktivistInnen aus Afrika sowie FrauenrechtlerInnen und KünstlerInnen aus Europa.

Ziel des Gender Happenings ist es, historische, juristische, kulturelle, literarische oder politische Betrachtungen mit neuesten Forschungsergebnissen zum Thema Gender und alltäglichen Handlungsweisen zu verbinden.

Datum: Montag, 6. bis Samstag, 11. Juli 2009
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte u. a. mit

Renate Künast, Hans-Christian Ströbele, Cem Özdemir (Bündnis 90/Die
Grünen)
Marianne Birthler (Bundesbeauftragte für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR)
Barbara Unmüßig (Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung)
Nira Yuval-Davis (Soziologin, University of East London)
Sandi DuBowski (Dokumentarfilmer/USA)
Joelle (Meem - Community of and for LBTQ Women/Libanon)
Ali Erol (Schwul-lesbisches Magazin KAOS GL/Türkei)
Mikie Goldstein (Jerusalem Open House for Pride and Tolerance/Israel)
Ekachai Uekrongtham (Filmemacher/Thailand)
Sarah Hakenberg (Poetry Slammerin)
Grada Kilomba (Schriftstellerin)
Mithu Sanyal (Kulturgeschichte der Vulva)