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"Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt", sagte Joseph Haydn einmal und meinte natürlich seine Musik, die auch 200 Jahre nach dem Tod des großen Meisters die Menschen begeistert. Ohne den niederösterreichischen Komponisten, der von seinen Anhängern, darunter Mozart und Beethoven, liebevoll "Papa Haydn" genannt wurde, wären spätere Entwicklungen in der Musik gar nicht erst möglich gewesen. Seine musikalischen Errungenschaften, die Pionierarbeit zur Etablierung der Gattung Sinfonie und Streichquartett, lieferten die Grundlagen der Wiener Klassik, deren Gallionsfigur er zusammen mit Beethoven und Mozart darstellte.

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern widmen sich in diesem Sommer in 15 Konzerten dem großen Klassiker. Allen voran am 8. Juli um 20:30 Uhr im Rahmen einer Trompetengala in der Klosterruine Dargun. Die Trompeter Philip Cobb und Tamás Pálfalvi gestalten zusammen mit der Hamburger Camerata unter der Leitung von Andreas Peer Kähler das feierliche Ereignis, das mit Haydns "Feuersinfonie" und seiner "Abschiedssinfonie" begangen wird. Für einen glänzenden Abschluss sorgt ein Barockfeuerwerk, das in rotem, silbernem und goldenem Lichterglanz die Klosterruine aufregend illuminiert.
Weitere Informationen: www.festspiele-mv.de