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© Steinbrener/DempfDie Künstler Steinbrener/Dempf installieren unter dem Titel "Trouble in Paradise" Skulpturen in den Gehegen des Tiergarten Schönbrunn. Sechs markante Einbauten der Künstler Steinbrener/Dempf stellen vom 10. Juni bis 18. Oktober 2009 im Wiener Tiergarten Schönbrunn die Natur als Paradies in Frage. Sie inszenieren überraschende Situationen des Aufeinandertreffens von Natur und Zivilisation und schärfen den Blick auf das gegenwärtige Verhältnis zwischen Tier und Mensch.

Christoph Steinbrener und Rainer Dempf implantieren sechs paradoxe Fremdkörper in tierische Umwelten: Die Eisenbahnschienen im Bison-Gehege, die Badewanne neben dem Krokodil, das Autowrack im Nashornpark, die Ölpumpe bei den Pinguinen, das Giftfass im Aquarium und eine Schneehütte bei den Elefanten sind 'Reibebäume' im sommerlichen Tiergarten-Idyll. Tiere, Objekte und Zoobesucher bilden in ihrem Zusammenwirken eine bewegte und bewegende Skulptur. Die Frage nach dem prekären Verhältnis zwischen Natur und Zivilisation wird so auf anschauliche und spürbare Weise neu gestellt. Mit dem Tiergarten Schönbrunn wurde ein idealer Partner für die Umsetzung und Präsentation der Installationen gewonnen, der das Interesse an den umwelt- und gesellschaftspolitischen Fragestellungen der Künstler teilt.

Steinbrener/Dempf experimentieren mit der Sichtbarmachung gesellschaftlicher Sachverhalte. Viele ihrer Aktionen binden den urbanen Raum ein, wie etwa die Projekte Unternehmen Capricorn (2001), Operation Figurini (2003), Delete! (2005) oder Copy/Paste (2007/08).

 

Foto © Steinbrener/Dempf

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