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Ein Meilenstein deutscher Kulturpolitik sollte die geplante Künstlerakademie am Bosporus werden. Wenn jetzt dieses wichtige
Projekt zu scheitern droht, möchte man schon wissen, warum. Doch darauf gibt es viele Antworten.

Für das Auswärtige Amt sind die Türken schuld, weil sie den privatrechtlichen Betrieb einer Künstlerakademie nicht dulden wollen.
Aus anderen Quellen heißt es, dass die deutschen Diplomaten, die die malerisch am Bosporus gelegene hölzerne Sommerresidenz gerne selbst nutzen, nicht wirklich von dem Gedanken angetan sind, sie in Zukunft mit einem bunten Künstlervolk zu teilen. Und in diesem Punkt dürften sich deutsche Diplomaten und türkische Politiker dann sogar einig gewesen sein.

Fakt ist aber auch, dass die sechs Millionen Euro, die der Haushaltausschuss des Bundestages im vergangenen Jahr bereits für das Projekt bewilligt hatte, wenig später wieder gesperrt wurden. So sind wahrscheinlich wieder nur der Sparzwang und der schnöde Mammon schuld. Wie langweilig !

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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