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An kaum einem anderen Ort lässt sich die Brutalität der innerdeutschen Grenze so gut nachvollziehen wie am früheren Übergang Duderstadt-Worbis. In den vergangenen Monaten wurde im dortigen Grenzlandmuseum eine neue Dauerausstellung sowie ein Besucherzentrum eingerichtet. Der Bund hat dabei geholfen.

Vielerorts ist sie kaum mehr zu entdecken – die innerdeutsche Grenze, die mit unüberwindlichen Stacheldrahtzäunen, Selbstschuss- und Minenanlagen die Flucht in den Westen verhinderte.

Umso wichtiger ist es, dass sich vor allem auch junge Menschen an authentischen Orten ein Bild über die gewaltsame Realität der innerdeutschen Grenze machen können.

Erinnern und Gedenken am authentischen Ort
"Es sind Einrichtungen wir das Grenzlandmuseum Eichsfeld, die die Erinnerung an unsere so bewegte jüngste Vergangenheit lebendig halten", erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann am 20. August 2010 bei der Wiedereröffnung des Museums.

Erinnerung und Gedenken bräuchten authentische Orte, die Geschichte erfassbar machen. Hier in Teistungen werde das perfide "System Grenze" offen gelegt, das Hunderten das Leben kostete, fuhr Neumann fort.

Quelle: www.bundesregierung.de