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Kurzfilm „Lebensader“ setzt sich gegen 110 Mitbewerber aus sechs Ländern durch
Angela Steffen von der Filmakademie Baden-Württemberg hat mit ihrem Kurzfilm „Lebensader“ den mit 5000 Euro dotierten Hamburg Animation Award 2010 gewonnen. Fabian Erlinghäuser, Chef-Animationsdesigner des für den Oscar nominierten Trickfilms „Brendan and the Secret of Kells“, hielt die Laudatio vor 700 Gästen im Schmidts Tivoli. „Angela Steffen hat für sich einen Stil gefunden, beherrscht ihre Formensprache und hat etwas Gewichtiges in leichter und schöner Form mitzuteilen“, zitierte er aus der Begründung der Jury.

„Gute Nachwuchs-Trickfilmtalente werden nicht nur in der Animationsfilmbranche gesucht. Die Werbung und die Gamesbranche benötigen ebenfalls ausgebildete Animationsdesigner. Mit dem Hamburg Animation Award wollen wir diese jungen Talente ehren und sie mit den Unternehmen in Kontakt bringen“, sagte Handelskammer-Präses Frank Horch bei seiner Begrüßung in Anwesenheit von Medien-Senatorin Prof. Karin von Welck, Hamburgs Medienkoordinator Karl Dietrich Seikel, Eva Hubert, Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, sowie Dr. Eva Gümbel, Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft.

Den zweiten Preis in Höhe von 3.000 Euro erhielt ebenfalls ein Film von Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg (Jacob Frey, Harry Fast) mit dem Titel „Bob“. Den dritten Preis in Höhe von 2000 Euro gewannen Tobias Gundorff Boesen, Katrine Kiilerich Poulsen, Frederik Villumsen und Christoph Peladan von der dänischen Trickfilmschmiede The Animation Workshop Viborg für ihren Animationsfilm „Out of a Forest“. Der Länderpreis Frankreich ebenfalls im Wert von 2000 Euro ging an „9 vies“ von der Bellecour Ecoles d'art et d'infographie 3D in Lyon (Romain Bourzeix, Damien Levaufre, Thibaut Gache, Aude Glondu). Außerdem vergibt das Publikum am Abend der Preisverleihung einen Zuschauerpreis im Wert von 888 Euro.

Mit dem Hamburg Animation Award 2010 zeichneten die Handelskammer und die animation-school-hamburg (SBB) zum siebten Mal den nationalen und internationalen Trickfilmnachwuchs aus. Absolventen von Akademien und Hochschulen aus sechs Ländern hatten sich mit ihren Abschlussarbeiten beworben, die eine hochrangig besetzte Jury nach den Kriterien „Style und Story“ bewertete. Für den diesjährigen Wettbewerb hatten Filmschulen aus Deutschland, der Türkei, Dänemark, Neuseeland, Israel und Frankreich insgesamt 111 Trickfilme eingereicht. Die Preisverleihung wurde maßgeblich von Unternehmen aus der Wirtschaft unterstützt.

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