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Der Bruno Herrmann Preis wird seit 1986 im Gedenken an Bruno Herrmann durch die Pfälzische Musikgesellschaft alljährlich für besondere Leistungen junger Preisträger beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" Rheinland-Pfalz verliehen.

Bruno Herrmann gründete nach dem Neubau des Hack-Museums als Vorsitzender der Pfälzischen Musikgesellschaft dort eine Konzertreihe, in der neben Kammermusikkonzerten auch jungen Nachwuchstalenten die Chance geboten wurde mit einem professionellen Orchester aufzutreten. Die Jungen Talente wurden von Bruno Herrmann bei "Jugend musiziert" ausgewählt und eingeladen ein Solokonzert mit Orchester unter seiner Leitung zu spielen.

Nach seinem Tod wurde diese Auszeichnung als Bruno Herrmann Preis betitelt um ihm, der lange Jahre den Bezirk Ludwigshafen der Pfälzischen Musik-Gesellschaft leitete und in dieser Funktion, aber auch in seinem sonstigen Wirken als Förderer und Vermittler der Musik entscheidend das Kulturleben der Stadt Ludwigshafen und der Pfalz mit geprägt hat, zu gedenken.

Zum Konzert

Wie bereits seit 2005 erfolgreich durchgeführt werden die diesjährigen Preisträger Benjamin Saile, Blockflöte und Florian Jurzitza, Harfe durch die von Gregor Herrmann 1995 gegründeten Kammerphilharmonie Mannheim " ein aus freischaffenden professionellen Musikern bestehenden Orchester, in dem bei diesem Konzert auch ehemalige Preisträger des Bruno-Herrmann-Preises mitspielen, begleitet. Zum anderen findet das Konzert in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg statt um auf diese Weise auch jungen Nachwuchsdirigentinnen eine Gelegenheit zu geben mit einem professionellen Orchester zu arbeiten.

Zum Programm

Auf dem Programm stehen dieses Jahr zwei Flötenkonzerte von Vivaldi, das romantische Harfenkonzert des eher unbekannten Komponisten Alvaro Parish, sowie die Orchesterwerke Antiche Danze ed Arie von Respighi und die Rumänischen Volkstänze von Bartok. Geleitet wird die Kammerphilharmonie Mannheim in diesem Konzert von Dirigierstudierenden der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg aus der Klasse von Prof. Bernd Stegmann

Es findet eine zweite Aufführung des Konzertes am gleichen Tag um 18 Uhr in der evangelischen Kirche in Winnweiler, bei Kaiserslautern statt.
Der Eintritt beträgt in Ludwigshafen 10,-/erm. 5,-. Karten sind jeweils 45 Minuten vor Beginn an der Kasse erhältlich. (Kein Vorverkauf) in Winnweiler ist der Eintritt frei.
Gerne stelle ich Ihnen für die Matinee in Ludwigshafen 3x2 Freikarten für eine Kartenverlosung zur Verfügung wenn Sie sich bei mir melden, schicke ich Ihnen die Karten gerne zu.

Zu den Preisträgern:

Benjamin Saile wurde am 16.07.1988 wurde ich in Mannheim geboren. Seine Schulbildung begann mit dem Besuch der Grundschule von 1995  1999. Danach wechselte er zur Anne-Frank-Realschule in Ludwigshafen (1999  2005). Im Anschluss daran absolvierte er in der Zeit von 2005  2009 eine Ausbildung zum Physiklaboranten bei der BASF in Ludwigshafen und erwarb gleichzeitig mit deren Abschluss die Fachhochschulreife. Seit 2009 ist er bei der BASF als Physiklaborant angestellt.

Seine musischen Interessen führten ihn 1994 zur Städtischen Musikschule Ludwigshafen, wo er von 1996  2008 Klavierunterricht (zuletzt bei Virginia Vitéz) erhielt, 1999 bis heute Unterricht im Fach Blockflöte (Dagmar Paqué-Lemmert) und zwischenzeitlich auch im Fach Klarinette (zuletzt bei Attila Deseö).

Seit 2003 nahm er an verschiedenen Wettbewerben, wie Hofmann-Wettbewerb, Kiwanis-Wettbewerb und Jugend musiziert sowohl als Solist als auch in kammermusikalischen Gruppierungen teil. Die wichtigsten Preise waren:

2006: 2. Preis beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in der Kategorie Klavier 4-händig,
2008: 1. Preis beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in der Kategorie Neue Musik (Blockflöte und Querflöte),
2009: 1. Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in der Kategorie Blockflöte solo.
Neben seinen musikalischen Interessen betätigt er sich sportlich auf dem Gebiet des Tanzes in verschiedenen Gattungen und Konstellationen.

Im März 2009 hat er an einem Projekt der Melanchthongemeinde Mannheim teilgenommen und bei der Aufführung des Rock-Musicals Grease in der Rolle des Rogers mitgewirkt.

Florian Jurzitza wurde 1990 in Heiligenmoschel geboren und hatte seinen ersten Kontakt mit Musik bereits im Kindergarten bei der musikalischen Früherziehung. Im Alter von sechs Jahren begann er mit Harfenunterrichts bei Frau Maria Szarvas an der Emmerich-Smola-Musikschule Kaiserslautern. Mit 10 Jahren kam Klavierunterricht bei Burkhard Schohl und mit 11 Jahren Orgelunterricht, zunächst bei Stefan Weiler, dann bei Christian Bonath, Bischöfliches Kirchenmusikalisches Institut des Bistums Speyer hinzu. Seit dem WS 2006/2007 ist er Vorstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe; im Hauptfach Harfe bei Prof. Maria Stange und besucht Nebenfächer Klavier, Gesang, Tonsatz und Gehörbildung, sowie mehrere Workshops in Improvisation bei Peter Lehel Er erhielt folgende Preise/Auszeichnungen:
- mehrere Jahre lang Stipendiat des Rotary Club Kaiserslautern
- mehrere Auszeichnungen bei Jugend Musiziert auf Regional-, Landes- und Bundesebene in Klavierbegleitung und Harfe Solo (zuletzt 3. Preis beim BW 2008 in Saarbrücken)

Er ist Mitglied des Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, des Sinfonieorchesters des Landkreises Kaiserslautern und spielt Aushilfe in Orchestern in Rheinland-Pfalz und Saarland (Collegium Musicum in Trier, Symphonisches Blasorchester Obere Nahe, Jugendblasorchester Rheinland-Pfalz, etc.)

Er begleitet (Gesangs-)Solisten und Chöre an Harfe, Klavier und Orgel und spielt Kammermusik mit Streichquartett, Bläsern u. a., v. a. an der HfM Karlsruhe, aber auch in der Region von Kaiserslautern und übernimmt regelmäßig die Organistentätigkeit in der kath. Pfarreiengemeinschaft Otterberg

Die Dirgentinnen Rei Homma, Ekaterina Kofanova, Tereza Kohoutová und Eva-Maria Solowan sind Studierende der evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg in der Klasse von Prof. Bernd Stegmann

Die Kammerphilharmonie Mannheim wurde 1995 von dem Cellisten Gregor Herrmann und dem Geiger Jochen Steyer mit der Idee gegründet mit professionellen Musikern, mit besonderem Interesse und Spaß an Orchestermusik, zusammenzuarbeiten. In kürzester Zeit entwickelte sich das Orchester im Rhein-Neckar-Dreieck zu einer festen Größe. Es folgten die ersten Rundfunkmitschnitte (SWR, SR) und CD-Aufnahmen, sowie Konzertreisen nach Belgien, Luxemburg, Italien und Syrien. Seit 2000 beschäftigen sich viele der Musiker auch mit der historischen Aufführungspraxis. Im Januar 2007 wurde die Kammerphilharmonie Mannheim beim Midem Classic Award in Cannes für die beste Ersteinspielung des Jahres 2006 mit der Aufnahme von Michael Haydns Requiem mit dem Kammerchor Saarbrücken unter der Leitung von Georg Grün ausgezeichnet.

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