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Phil Collins gibt beim Montreux Jazz Festival sein voraussichtlich einziges Europakonzert. In Montreux treten in diesem Jahr über 90 Künstler und Bands auf.

Phil Collins ist zurück Der Brite mit den unzähligen Talenten – der achtfache Grammy Gewinner ist Sänger, Schlagzeuger, Komponist und Schauspieler – ehrt das 44. Montreux Jazz Festival mit einem exklusiven Konzert am 1. Juli unter dem Titel „Up Close & Personal: Phil Collins Plays 60’s Motown & Soul“.
Phill Collins lädt zu einer musikalischen Zeitreise ein: Seine Interpretationen der grossen R&B-, Soul- und Pophits aus den 60er Jahren lassen die unvergesslichen Klassiker der Plattenfirma Motown Revue passieren. Die Talentschmiede brachte Künstler wie The Temptations, Stevie Wonder, The Supremes oder Smokey Robinson zum Erfolg und schrieb Musikgeschichte.
Im September 2010 veröffentlicht Phil Collins sein neustes Studioalbum seit acht Jahren – ausschliesslich mit Coverversionen. Zu seinen Interpretationen meint der begnadete Sänger: „Mir geht es nicht darum, die bereits grossartigen Songs neu zu erfinden. Vielmehr will ich versuchen, jene Musik und Gefühle wieder aufleben zu lassen, die meine Teenagerjahre tief geprägt haben. Meine Absicht ist es, ein ‚altes’ Album aufzunehmen und keineswegs ein neues.“
Collins’ 40jährige Karriere wird mit diesem einzigartigen Musikprojekt um ein neues Kapitel erweitert. Der Rocker, Popstar und Filmmusikkomponist mag Herausforderungen. Zum ersten Mal widmet er ein ganzes Album Songs anderer Komponisten. Es ist eine Liebeserklärung an die grossen Hymnen seiner Jugend. Zu seinen Favoriten, die er mit seiner unverwechselbaren Stimme interpretiert, zählen „You Can’t Hurry Love“, „A Groovy Kind Of Love“, „True Colors“,„Girl“ oder auch „Blame It On The Sun“. Nicht fehlen darf natürlich der Überhit von The Temptations „Papa Was A Rolling Stone“.
Einen Vorgeschmack auf das Projekt sollen vier Konzerte in New York geben, geplant für Ende Juni. Begleitet wird er von einem 18-köpfigen Ensemble unter anderen mit fünf Bläsern und sechs Background Sängern.
Mit dabei auch die Motown Legenden The Funk Brothers, namentlich der Bassist Bob Babbitt und die Gitarristen Eddie Willis und Ray Monette. Anschliessend kommt Phil Collins nach Europa für ein voraussichtlich einziges Konzert am 1. Juli – und eröffnet das Montreux Jazz Festival 2010.
Der Startschuss zur 44. Ausgabe fällt entsprechend bereits einen Tag vor dem angekündigten Beginn. Das Festival dauert folglich ausnahmsweise 17 statt 16 Tage! Eine besondere Freundschaft verbindet den Popstar mit Claude Nobs, zum sechsten Mal wird er in Montreux auftreten. 1998 gestaltete Collins sogar das Festivalposter und porträtierte sich selbst.
Beim legendären und welt bekannten Montreux Jazz Festival spielen in diesem Jahr über 90 Bands und Künstler unter anderem Roxy Music, Gary Moore, Billy Idol, Nina Hagen, Max Herre, Roger Cicero, Sophie Hunger, Vanessa Paradis, Keith Jarrett, Herbie Hancock, Katie Melua, Simply Red, Norah Jones, Brad Mehldau, Jessye Norman, Pat Metheny Band, Elvis Costello, Diana Krall, Tricky, Miss Elliott, Air, Vampire Weekend, Beach House, Charlotte Gainsbourg, Erykah Badu, Julian Lage, The Dead Weather, Chick Corea, Mark Knopfler und viele mehr.
Sophie Hunger spielte gerade erst ein begeisterndes Konzert im Ulmer Zelt, Nina Hagen gastiert ebenfalls erst noch im Ulmer Zelt, bevor es an den Genfersee geht, und Shootingstar Julian Lage war im Winter auf der Bühne im Ulmer Roxy zu erleben.
Außerdem gibt es an den 17 Festivaltagen hunderte Gratis-Konzerte, Filmvorführungen und Workshops.

Quelle: Montreux Jazz Festival