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Mehr als 50.000 Besucher feierten am vergangenen Samstag und Sonntag bei traumhaftem Sommerwetter ein denkwürdiges Opernfest auf dem Berliner Bebelplatz und verabschiedeten sich damit vom Haus der Staatsoper Unter den Linden, das in den nächsten drei Jahren umfassend saniert wird.

Unter der Schirmherrschaft von Klaus Wowereit hatte BMW zum vierten Mal bei freiem Eintritt zu "Staatsoper für alle" geladen. Ein neugieriges Publikum, bestens gerüstet mit Sonnenhüten und Picknickdecken, folgte am Samstag hochkonzentriert der Live-Übertragung der Achim Freyer-Inszenierung von Tschaikowskys "Eugen Onegin" aus dem benachbarten Opernhaus. Nach der Aufführung wurden Daniel Barenboim und das Sängerensemble um Anna Samuil, Rolando Villazón, Artur Rucinski und René Pape sowohl im ausverkauften Saal als auch auf dem Platz von den über 20.000 Opernfans mit tosendem Applaus bedacht. Durch die Veranstaltung führte der Schauspieler und Moderator Rufus Beck, der dem Publikum auf dem Bebelplatz Hintergründe zur Inszenierung gab und im Gespräch mit Intendant Jürgen Flimm auf die nächsten drei Jahre im Schiller Theater einstimmte.

Am vergangenen Sonntag kamen insgesamt mehr als 30.000 Besucher auf den Bebelplatz. Sie verfolgten Massenets "Manon" in einer Open-Air-Kinovorstellung, begaben sich auf musikalische Rundgänge durch das Opernhaus und erlebten als Höhepunkt eine Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim in Hochform. Auf dem Programm stand Tschaikowskys Sinfonie Nr. 4. Generalmusikdirektor Daniel Barenboim: "Die Architektur des Bebelplatzes ist wie geschaffen für diese Veranstaltung und bietet unter freiem Himmel eine hervorragende Akustik. Es war ein wunderbarer Abschied vom Haus Unter den Linden".

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