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Das erste ELBJAZZ Festival 2010 ist vorüber: Insgesamt 10.000 Jazzliebhaber besuchten an den beiden Festivaltagen, 28. und 29. Mai, über 45 Konzerte im Hamburger Hafengebiet.
„Wir sind überwältigt von der Resonanz auf unser Festival", sagen die ELBJAZZ-Initiatorinnen Tina Heine und Nina Sauer. „Mit Glück und ein wenig Stolz sehen wir, wie aus unserer Idee jetzt Wirklichkeit geworden ist.“

Insbesondere die Konzerte auf den Bühnen des Blohm + Voss Werftgeländes von Till Brönner (knapp 3.000 Besucher) und dem Holländer Hamel am Freitag sowie am Samstag von Manu Katché und Deodato „Hamburg Project“ wurden von einem großen Publikum begeistert gefeiert. Beim gemeinsamen Konzert für das Richtfest der Elbphilharmonie und die Eröffnung von ELBJAZZ kamen 2.500 Besucher, die der NDR Bigband feat. Trilok Gurtu und anschließend der portugiesischen Fado-Sängerin Mariza lauschten.

Auch das Mitternachtskonzert in St. Katharinen mit dem norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft und das Bobo Stenson Trio im STAGE Kehrwieder Theater sowie der Auftritt der britischen Formation Portico Quartet gehörten zu den Highlights. Für den feierlichen Abtanz sorgten in der Nacht von Samstag auf Sonntag die französischen Afro-Electro-Funkster von Bibi Tanga & The Selenites. Der Andrang war teilweise so groß, dass Besucher Wartezeiten in Kauf nehmen mussten.

Für viele Gäste wurde bereits das Pendeln zwischen den Bühnen zum Erlebnis.
Bei strahlendem Sonnenschein oder zugiger Nachtkälte waren 15 Barkassen auf 9 Linen für ELBJAZZ im Einsatz und schipperten die Gäste von Bühne zu Bühne.

Nicht nur die Besucher, auch die Künstler waren zufrieden. „Die Atmosphäre ist einzigartig, und Hamburg hat ein unglaubliches Potenzial an guten Jazzmusikern“, erklärte die brasilianische Musiklegende Deodato.
Und Till Brönner sagte von der Bühne zu den Zuhörern: „Sie tragen eine große Verantwortung. Sie müssen den Namen dieses einzigartigen Festivals in die Welt hinaustragen!“

Quelle: ELBJAZZ Festival