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Der Streit zwischen der Kulturbehörde und der Kunsthalle über eine vorübergehende Schließung der Galerie der Gegenwart spitzt sich zu. Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte Kultursenatorin Karin von Welck, die Kunsthalle müsse froh sein über das Geld, das sie von der Stadt bekomme. Die Schließung der Galerie der Gegenwart bis Oktober halte sie für falsch, dennoch müsse auch die Kunsthalle am Ende des Jahres einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen. Zudem griff von Welck Direktor Hubertus Gassner für seine Äußerungen in einem Zeitungsinterview offen an. Im Hamburger Abendblatt hatte er gesagt, es bestehe die Gefahr, dass die Museumsstadt Hamburg provinziell werde. Die Kulturbehörde interessiere sich derzeit nur dafür, dass die Kunsthalle eine schwarze Null schreibe.
Dazu Senatorin Karin von Welck:
"Die Äußerung von Hubertus Gassner finde ich problematisch, deshalb hab' ich ihn auch eingeladen nach seinem Urlaub zu einem Gespräch in die Behörde. Ich glaube, er ist sich nicht ganz klar, dass es in der Tat so ist, dass die Kunsthalle doch auch sehr froh sein muss, doch ein wichtiger Faktor auch in dem Gesamtbudget der Hamburger Kulturinstitutionen zu sein. 10,7 Millionen ist ja nicht gerade mal wenig.
Ich weiß nicht, was ihn dazu bewegt hat, so vom Leder zu ziehen. Ich glaube, wenn er ein bisschen darüber nachdenkt, wird er es vielleicht auch ein bisschen differenzierter sehen."

Lesen Sie hierzu auch die Kultur-Port-Beiträge: News und Kolumne

Quelle: NDR


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