News-Port
Die Staatsoper Hamburg erweitert ihr Streaming-Angebot auf der Homepage. Ab dem 6. April 2020 mit Beginn der Karwoche wird die Produktion La Passione, die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach in der Bildsprache von Romeo Castellucci und dirigiert von Kent Nagano, verfügbar sein. Es werden weitere Produktionen der Staatsoper im Streaming-Angebot folgen. Zudem will die Staatsoper Hamburg gerade in der aktuellen Situation bewusst ihre Archive öffnen und dem interessierten Publikum besondere Schätze aus der Ära Liebermann zum Streaming anbieten, darunter die Uraufführung der Oper Die Teufel von Loudun aus dem Jahr 1969 des kürzlich verstorbenen Komponisten Krzysztof Penderecki.
 
Noch bis zum 18. April 2020 ist die Aufzeichnung der Premiere von Falstaff mit Ambrogio Maestri in der Titelpartie als Video-on-Demand im Rahmen der ARTE Opera Season erleben. Zudem wird die Aufzeichnung am 31. Mai 2020 um 00.45 Uhr bei ARTE im TV gezeigt.
 
In der Karwoche wird ab dem 6. April für vierzehn Tage die Staatsopernproduktion La Passione, die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach in der Bildsprache von Romeo Castellucci, auf der Staatsopern-Website zum streaming angeboten. Der italienische Regisseur Romeo Castellucci widersteht dabei der Versuchung, ein „Spektakel“ aufzuführen. Er sucht stattdessen nach einem neuen Sinn von Offenbarung. Die Musikalische Leitung hat der Hamburgische Generalmusikdirektor Kent Nagano. Eine Produktion der Staatsoper Hamburg in Zusammenarbeit mit den Deichtorhallen Hamburg im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg 2016. Mit freundlicher Unterstützung der Commerzbank Hamburg.
 
Ein Ostergeschenk an alle Zuschauer und Freunde der Staatsoper Hamburg wird es ab Ostermontag, 13. April, geben. Die Staatsoper Hamburg bietet im April und Mai 2020 jeweils für vierzehn Tage vier Raritäten aus den Archiven der Ära Liebermann auf der Homepage der Staatsoper zum Streaming an. Rolf Liebermanns Intendanzen der Staatsoper Hamburg von 1959-1973 und 1985-1988 gehörten zu den Goldenen Zeiten des Hauses. Weltweit Schlagzeilen machten die Uraufführungen an der Dammtorstraße und sein erstklassiges Hausensemble der Staatsoper. In dieser Zeit entstanden dreizehn erlesene Opernfilme in der Fernseh-Regie von Joachim Hess – vier davon werden nun über das Streaming-Angebot der Staatsoper Hamburg wieder einem breiten Publikum zugänglich sein. 
 
Start ist am 13. April mit der Uraufführung von Krzysztof Pendereckis Oper Die Teufel von Loudun aus dem Jahr 1969, einer Auftragskomposition der Hamburgischen Staatsoper. Die Teufel von Loudun waren Pendereckis erste Oper. Das Sängerensemble besteht aus Tatiana Troyanos, Andrzej Hiolski, Bernard Ladysz, Kurt Marschner, Heinz Blankenburg, Hans Sotin, Helmut Melchert und Arnold van Mill. Die Musikalische Leitung des Philharmonischen Staatsorchesters in der Studioproduktion hatte Marek Janowski.
 
Ab dem 20. April ist Ludwig van Beethovens einzige Oper Fidelio aus dem Jahr 1967 im Streaming-Angebot. Es gibt ein Wiedersehen mit Anja Silja, Richard Cassilly, Ernst Wiemann, Theo Adam, Lucia Popp, Erwin Wohlfahrt und Hans Sotin. Die Musikalische Leitung des Philharmonischen Staatsorchesters in der Studioproduktion hatte Leopold Ludwig.
 
Albert Lortzings komische Oper Zar und Zimmermann aus dem Jahr 1969 steht ab dem 27. April auf der Homepage der Staatsoper Hamburg abrufbereit. In der Titelpartie begegnet man dem seit 1960 für viele Jahre an der Dammtorstraße zu erlebenden Bariton Raymond Wolansky. Als Erster Bass war seit 1964 Hans Sotin im Ensemble und stand 1969 am Anfang einer Weltkarriere. Als Marie in dieser Produktion gibt es ein Wiedersehen mit Lucia Popp. Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg wurde von Charles Mackerras geleitet.
 
Als vierte Liebermann-Oper im Stream ist ab dem 4. Mai Die Zauberflöte von 1971 verfügbar. Die Verfilmung basiert auf der Inszenierung der Staatsoper Hamburg von Peter Ustinov. Die Musikalische Leitung hatte Horst Stein. Zu erleben sind Hans Sotin, Nicolai Gedda, Dietrich Fischer-Dieskau, Cristina Deutekom, Edith Mathis, William Workman, Carol Malone, Franz Grundheber, Helmut Melchert und Kurt Moll.
 
Streaming-Angebote der Staatsoper Hamburg im April und Mai 2020 im Überblick:
 
·         Falstaff (2020) noch bis 18. April. Am 31. Mai um 00.45 Uhr bei ARTE im TV
·         La Passione (2016) 6. bis 20. April
·         Die Teufel von Loudun (1969) 13. bis 27. April
·         Fidelio (1967) 20. April bis 4. Mai
·         Zar und Zimmermann (1969) 27. April bis 11. Mai
·         Die Zauberflöte (1971) 4. bis 18. Mai
 
Es werden weitere Produktionen folgen.
 
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Staatsoper Hamburg unter www.staatsoper-hamburg.de
 
Quelle: Staatsoper Hamburg

Kommentar verfassen
(Ich bin damit einverstanden, dass mein Beitrag veröffentlicht wird. Mein Name und Text werden mit Datum/Uhrzeit für jeden lesbar. Mehr Infos: Datenschutz)

Kommentare powered by CComment


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.