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Zwei Jubiläen werden an diesem Wochenende in Itzehoe gefeiert: 35 Jahre Wenzel-Hablik-Stiftung und 25 Jahre Wenzel-Hablik-Museum. Kulturministerin Karin Prien würdigte Wenzel Hablik als eine „lange verkannten Künstlerpersönlichkeit“ seines Jahrhunderts, die durch das Wirken der Stiftung und des Museums angemessen dargestellt werde. „Das Wenzel-Hablik-Museum ist ein „kleines aber feines Haus“, das heute einen festen Platz in der „Perlenkette der Kunstmuseen“ im Lande hat“, sagte die Kulturministerin heute (16. Februar) in Itzehoe. Das Museum sei einzureihen in den Verbund wichtiger und namhafter Künstlermuseen Schleswig-Holsteins wie der Emil-Nolde-Stiftung in Seebüll, dem Richard Haizmann-Museum in Niebüll, den Ernst-Barlach-Häusern in Wedel und Ratzeburg oder dem A. Paul-Weber-Museum in Ratzeburg.

Wenzel Hablik (1881-1934) war ein universeller Künstler. Als Maler, Architekt, Designer und Innenarchitekt gilt er als einer der wichtigen Schrittmacher des Expressionismus. Das Zentrum seines Lebens und seiner Arbeit wird in Itzehoe dokumentiert. Das spezielle Anliegen der Wenzel-Hablik-Stiftung und des Museums ist es, an die internationalen Bezüge des Künstlers anzuknüpfen und sein Gesamtkunstwerk für die vielen Kunst- und Kulturfreunde zur Geltung zu bringen. Die sei auch möglich dank des großen Engagements des Stiftungsvorstands, des Stiftungsrates, der Stadt Itzehoe und des Freundeskreises. Dafür bedankte sie sich. „In meiner Funktion als Bildungsministerin freut es mich natürlich ganz besonders, dass das Museum auch aktiv auf die Schulen und auf junge Menschen zugeht und mehr als 600 Schülerinnen und Schülern im Jahr Kunst und Kultur nahebringt. Bildung und Vermittlung ist heute eine der wichtigsten Aufgaben der Museen“, betonte Ministerin Prien.

Quelle: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur