Leane Schäfer, Sprecherin der RuhrKunstMuseen, freut sich über die Aufnahme des 21. Museums in das Netzwerk: „Haus Opherdicke hat sich vor allem durch die Auseinandersetzung mit der klassischen Moderne in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Das Museum in einem der schönsten historischen Bauwerke der Region ist nicht nur eine ideale Ergänzung für das Programm der RuhrKunstMuseen, sondern bildet mit seiner malerischen Lage im östlichen Ruhrgebiet auch ein Tor zum Sauerland.”
Im Kreis Unna wird die Einbindung von Haus Opherdicke in die Gruppe der RuhrKunstMuseen ebenso mit Freude aufgenommen: „Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung und Etablierung von Haus Opherdicke und die äußerst positive Wahrnehmung des Museums, welches nunmehr durch Aufnahme ins Netzwerk der RuhrKunstMuseen gewürdigt wird.”, teilt Mike-Sebastian Janke, Kreisdirektor und Kulturdezernent des Kreises Unna, mit. „Unsere ländlich-idyllische Lage ermöglicht eine besondere Form aktiver Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur.”
Stefanie Kettler, Leiterin der Stabsstelle Kultur des Kreises Unna, ergänzt, dass „sich das Museum durch die kuratorische und inhaltliche Arbeit als künstlerischer und kultureller Standort in den letzten Jahren auf der kulturellen Landkarte einen Platz erobert hat; dies wird nun durch die Aufnahme in das Netzwerk der RuhrKunstMuseen honoriert.”
Die Aufnahme als RuhrKunstMuseum verstärkt nicht nur die regionale Verbundenheit von Haus Opherdicke zum Ruhrgebiet. Auch der vermehrte Austausch mit den Museen der Metropole Ruhr wird so angestoßen, was das Kuratorenteam Sally Müller und Arne Reimann besonders freut: „Die inhaltliche Arbeit sowie der wissenschaftliche Austausch, gemeinsame Projekte und Kooperationen der RuhrKunstMuseen ermöglichen es Haus Opherdicke, seine Position in dieser überregional wahrgenommenen Museumslandschaft weiter zu festigen und auszubauen.“
Das Museum Haus Opherdicke
Das Museum Haus Opherdicke, gegründet 2011, befindet sich auf einem ehemaligen Adelsgut, dessen Grundmauern aus dem 12. Jahrhundert stammen. Neben historischen Räumlichkeiten verfügt das Haus über 300 qm Ausstellungsfläche, ausgestattet mit dem neuesten museumstechnischen Standard. Die Wechselausstellungen ziehen jährlich mehr als 10.000 Besucher an.In jüngster Vergangenheit wurden umfassende monografische Werkpräsentationen von Conrad Felixmüller, Ulrich Neujahr, Käthe Kollwitz, Josef Scharl, August Wilhelm Dressler sowie von Edgar Ende, wie auch thematische Gruppenausstellung, beispielsweise 2019 Die Neue Frau – Künstlerinnen als Avantgarde gezeigt.
Aktuell sind in der Ausstellung „Wundersam Wirklich - Magischer und Neo-Realismus aus den Niederlanden“ Werke aus der Sammlung des Museum Arnhem und von Louise te Poele zu sehen (bis 16.02.2020).
Quelle: RUHR TOURISMUS