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Vom 18. bis zum 20. September 2019 luden die Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft e.V. (IHM) und ihre Mitglieder zum dritten Mal ins Hamburg Haus im Rahmen des Reeperbahn Festivals. Ob Empfänge, Workshops, Paneldiskussionen oder Konzerte - die als Treffpunkt und Bühne für die lokale Musikwirtschaft konzipierte Festival-Location zog mit einem facettenreichen Programm zahlreiche Fachbesucher*innen und Musikliebhaber*innen ins Hamburger Sankt Pauli Museum in der Davidstraße.
 
Die drei abendlichen Musik-Showcases sorgten dabei für besonders großen Andrang: Am Mittwoch präsentierte sich das junge Unternehmen Backseat PR mit energiegeladenen Konzerten von der schwedischen Rockband The Bland, dem Blues-Duo BRTHR aus Stuttgart, der dänischen Folkpop-Chanteuse Penny Police und dem italienischen Duo I'm Not A Blonde. Am Donnerstag brachte das Music Cities Network vier Künstler*innen aus vier seiner Mitgliedsstädte auf die Bühne: die Soulsängerin Josephin Bovién aus Aarhus, Dänemark, den isländischen Folk-Barden Teitur Magnússon aus Reykjavik, die Hamburger Indiefolk-Band Scotch & Water und den Rapper Dobby aus Sydney in Australien. Der Freitagabend stand wie in den Vorjahren ganz im Zeichen des "freiHFN", so der Name des gemeinsamen Showcases, den der Musikverlag Freibank und das Label HFN Music gemeinsam ausrichten. Die Showcase-Bands stammen allesamt aus Dänemark - Blaue Blume spielten schwelgerischen Dream-Pop, Ida Kudo präsentierte genresprengende Ethno-Beats, Lydmor gab eine intime Piano-Performance und Gents reanimierten den Synthpop der 80er Jahre. 
 
Auch das Tagesprogramm sorgte regelmäßig für ein volles Hamburg Haus: Neben einigen Workshops, beispielsweise für Musikmanager*innen und Mitglieder der Musikerinnen-Community Raketerei, gab es diverse Empfänge, Panel-Diskussionen und auch ein vom Music Cities Network organisiertes internationales Matchmaking, bei dem weltweite Geschäftskontakte geknüpft werden konnten.
 
Die Behörde für Kultur und Medien, die das Projekt zum wiederholten Mal finanziell unterstützte, lud auch in diesem Jahr gemeinsam mit Hamburg Marketing und der IHM zum kulturpolitischen Empfang "Soundcheck Hamburg", einem Austausch zwischen Kulturpolitik, Verwaltung und Musikunternehmen zu den dringlichsten Fragen der Hamburger Musikwirtschaft. Vor dem Hintergrund der anstehenden Neuvergabe von UKW-Frequenzen in Hamburg ging es in diesem Jahr um die Notwendigkeit einer vielfältigen Musikmedienlandschaft in der Hansestadt. Auf dem Podium saßen mit Ruben Jonas Schnell (ByteFM) und Mona Rübsamen (FluxFM) zwei Bewerber auf die ausgeschriebenen Radio-Frequenzen, außerdem gehörten Norbert Grundei (Programmchef NDR/N-Joy) und die Journalistin Verena Reygers zu den Diskutierenden. Das Grußwort kam wie im Vorjahr von Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien.  

Timotheus Wiesmann, Geschäftsführer der IHM: „Das Reeperbahn Festival 2019 hat gezeigt, dass sich das Hamburg Haus als Ort für die lokale Musikwirtschaft etablieren konnte. Mit einem spannenden und vielseitigen Conference-Programm wurden noch mehr Fachbesucher*innen angezogen als in den Jahren zuvor, und unter den Showcase-Konzerten waren zahlreiche Festival-Highlights. Wir freuen uns schon jetzt auf die vierte Ausgabe im nächsten Jahr!“
 
Fredrik Nedelmann, Freibank Musikverlags und Vermarktungs GmbH: „Zum dritten Mal in Folge haben wir mit unserem Partner hfn music das Hamburg Haus zu einem musikalischen 'freihfn' gemacht: Bei unserer Reception haben wir ideale Bedingungen für den Austausch mit unseren nationalen und internationalen Partnern vorgefunden, beim anschliessenden Showcase konnten wir mit allen Gästen zusammen feiern. Showcase – 100% dänisch, Rückmeldungen – 100% positiv! Vielen Dank an die IHM für die tolle Unterstützung!“

Quelle: IHM e.V.