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Vom 8. bis 24. Mai 2009 veranstaltet die Sächsische Mozartgesellschaft e.V. mit Sitz in Chemnitz im Städtedreieck Chemnitz-Leipzig-Dresden das größte Klassikmusikfest Sachsens. Rund 22.000 Besucher werden zu den über 50 Veranstaltungen des Sächsischen Mozartfestes erwartet. Die etwa 800 beteiligten Musiker präsentieren ihr Können in unterschiedlichsten Genres wie Kammermusik, Lesung, Sinfoniekonzert, Oper und Meisterkurs. Zu den insgesamt 29 Veranstaltungsorten gehören die Dresdner Frauenkirche, das Museum Gunzenhauser in Chemnitz oder Schloß Proschwitz bei Meißen.

Zu den Höhepunkten des Festivals zählen das Konzert des artist in residence der Sächsischen Mozartgesellschaft e.V., Kolja Lessing, am 09. Mai 2009 in der Villa Esche Chemnitz, das Gastspiel des Concilium Musicum Wien am 15. Mai 2009 auf Schloß Proschwitz, das Eröffnungskonzert mit dem bekannten Posaunisten und Komponisten Mike Svoboda am 08. Mai 2009 sowie der Auftritt der Kremerata Baltica am 24. Mai 2009 in der Kreuzkirche Chemnitz.

Das Sächsische Mozartfest 2009 ist der Beginn eines dreijährigen Netzwerkes von Festen, gewidmet dem Leben, Werk und Wirken des berühmten Komponisten Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791). Das Netzwerk Mozart I fragt nach seiner Bedeutung heute, das Netzwerk Mozart II (2010) wirft einen Blick zurück auf über 200 Jahre Mozart-Wahrnehmung. Schließlich, 2011 im Netzwerk Mozart III, wird die Bedeutung Mozarts in der Zukunft im Mittelpunkt stehen.

Erstmals findet das Sächsische Mozartfest in diesem Jahr unter einem Qualitätssiegel statt. Das seit 1992 jährlich stattfindende Festival wurde unter rund 60 Interessenten und schließlich sieben Antragstellern für eine Konzeptförderung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ausgewählt. So erhält das Sächsische Mozartfest neben zwei anderen Festivals drei Jahre lang eine kontinuierliche Förderung durch die Stiftung.