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Vor einem Jahr stürzte das Historische Archiv der Stadt Köln ein. Dabei starben zwei Menschen. 90 Prozent der Archivalien wurden unter den Trümmern begraben. Eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau in Berlin zeigt ausgewählte Schätze des Archivs und dokumentiert Rettungsversuche und Restaurierungskünste.

"Köln in Berlin" lautet der Titel der Ausstellung, die nun einen Eindruck von der Bedeutung des Kölner Archivs vermittelt. Gleichzeitig dokumentiert sie die Schäden, die der Einsturz verursachte und informiert über die wissenschaftlichen Möglichkeiten heutiger Restaurierungsarbeit.

Größtes kommunales Archiv
Das Historische Archiv der Stadt Köln ist eines der wichtigsten kommunalen Archive in Deutschland. Seit dem Mittelalter werden dort wertvolle Urkunden und Dokumente der städtischen Ämter gesammelt.
Handschriften und persönliche Gegenstände aus verschiedenen Nachlässen gehören ebenfalls zum Bestand. Unter ihnen sind Aufzeichnungen des Komponisten Jaques Offenbach, Dokumente aus der Amtszeit von Konrad Adenauer und Manuskripte von Heinrich Böll.

Bestand weitgehend verschüttet
Am 3. März 2009 stürzten das Historische Archiv sowie zwei angrenzende Gebäude ein. Zwei Menschen konnten nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Etwa 90 Prozent der Archivalien wurden verschüttet.
Wider Erwarten konnte ein Großteil der Archivalien geborgen werden. Viele von ihnen sind stark beschädigt, von Löschwasser durchtränkt oder nur noch fragmentarisch vorhanden.

Quelle: www.bundesregierung.de

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