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Ab sofort können sich junge Menschen bei kulturweit für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben. Mit dem Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission setzen sie sich weltweit für Kultur, Natur und Bildung ein. Der Freiwilligendienst beginnt am 1. September 2020.

 

Zehn Jahre Freiwilligendienst kulturweit

„Wie jeder junge Mensch stand ich vor der Entscheidung: Was mache ich jetzt?“, erinnert sich Serdar Temizbas an sein letztes Schuljahr. Nach dem Abitur ging er mit kulturweit für ein Jahr nach Argentinien und war an der Deutschen Schule Bariloche Bindeglied zwischen Lehrern und Schülern. „Man merkt zuerst gar nicht, was man alles mitnimmt“, blickt er auf sein Auslandsjahr zurück. Als Freiwilliger stellte Serdar eine Deutsch-AG auf die Beine, heute arbeitet er selbst als Pädagoge: „Ich habe gemerkt, dass ich gerne vor Klassen stehe und Vorbild bin.“
 

Seminare, Sprachkurs, Reisegeld

Wie Serdar lernen jedes Jahr 450 kulturweit-Freiwillige Schulen und Kultureinrichtungen, UNESCO-Nationalkommissionen und Naturerbestätten weltweit kennen. Sie assistieren im Deutschunterricht, packen bei Kulturprojekten mit an und machen sich für das UNESCO-Netzwerk stark.

An kulturweit können alle junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren teilnehmen, die in Deutschland leben. Alle Freiwilligen werden intensiv auf ihre Zeit im Ausland vorbereitet und finanziell unterstützt: mit Seminaren und einem Sprachkurs, mit Versicherungen, Reisegeld und Mietzuschuss.

Zehn Jahre Freiwilligendienst kulturweit
 

Seit 2009 lernen junge Menschen mit kulturweit fürs Leben. Fast 4.000 Freiwillige haben bis heute an dem Programm teilgenommen, das mit dem Quifd-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet ist. 2019 feiert kulturweit sein zehnjähriges Bestehen mit Ideenwerkstätten in ganz Deutschland, einem Festakt und einer Zukunftswerkstatt am 12. und 13. September in Berlin.

kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Partner sind der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Goethe-Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Deutsche Archäologische Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie zahlreiche UNESCO-Nationalkommissionen weltweit.

 

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission

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