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Der 31. Oktober ist ab 2018 als Tag der Reformation in Hamburg ein gesetzlicher Feiertag. Mit dem neuen Feiertag möchte die Hansestadt einen gesellschaftlichen Impulstag etablieren, der eine Brücke zwischen unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen schlägt. Die Museen übernehmen hierbei eine besondere Rolle: Sie ermöglichen allen Besucherinnen und Besuchern – dem Bürgerschaftsbeschluss vom Februar 2018 entsprechend – freien Eintritt zu ihren Ausstellungen und laden sie ein, Stadtgeschichte, Kunst und Kultur neu zu entdecken. Neben den öffentlichen Museen haben sich auch verschiedene private Ausstellungshäuser und Universitätsmuseen der Aktion angeschlossen, darunter das Bucerius Kunst Forum, das Medizinhistorische Museum, die Sammlung Falckenberg oder das Museum Elbinsel Wilhelmsburg. Zahlreiche Häuser bieten neben dem freien Eintritt ein Sonderprogramm zum Tag der Reformation.
 
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Feiertage sind nicht nur für das gesamtgesellschaftliche, soziale und familiäre Miteinander wichtig, sondern auch Zeiten für Besinnung und Erholung. Deshalb freue ich mich, dass wir die Hamburgerinnen und Hamburger am Tag der Reformation in unsere Museen einladen können. Es ist ein zentrales Anliegen des Senats, die Hamburger Museen für alle Menschen zu öffnen. Der Tag der Reformation als eintrittsfreier Museumstag ist in seinen Bezügen zu gesellschaftlichem Austausch und kulturellem Miteinander ein guter Anlass, um auch Menschen zu erreichen, die bislang noch nicht oder selten Hamburger Ausstellungshäuser besuchen. Einen zentralen Beitrag leisten dabei auch die vielfältigen Programme der teilnehmenden Museen, die zentrale Aspekte gesellschaftspolitischer wie auch kultureller oder religiöser Entwicklungen aufgreifen sowie Museumsführungen in zahlreichen Sprachen anbieten.“
 
Das Programm
Das Programm der teilnehmenden Häuser umfasst neben dem freien Eintritt ein vielfältiges Sonderprogramm zum Tag der Reformation. Neben vielen Mitmachaktionen für Kinder widmen sich verschiedene Angebote auf ganz besondere Weise dem Thema des Tages: So halten zum Beispiel im Altonaer Museum Kinder- und Jugendbuchautorinnen und -autoren des Netzwerks „Elbautoren“ Lesungen unter dem Motto „Toleranz ist toll!“ DasArchäologische Museum Hamburg bietet eine exklusive Preview zur neuen Ausstellung „Margiana“ über das geheimnisvolle Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan an. DasMuseum der Arbeit präsentiert eine Podiumsdiskussion zur Bildberichterstattung rund um den G20-Gipfel. Die Kunsthalle bietet Führungen zu reformatorischen Ideen und Werten in der Kunst an, während im Freilichtmuseum Rieck Haus eine Führung durch die Sonderausstellung über Stickmustertücher mit biblischen Motiven stattfindet. Zudem werden in den Museen zahlreiche Führungen angeboten, die neben Deutsch auch auf Englisch, Russisch, Spanisch, Koreanisch, Arabisch und in Gebärdensprache gehalten werden.
 
Im Vorfeld des Tages der Reformation wird zudem in einzelnen Communities, unter anderem unter Geflüchteten, über den freien Eintrittstag informiert.
 
Folgende Museen bieten am Tag der Reformation freien Eintritt:
 
Altonaer Museum
Archäologisches Museum Hamburg – Stadtmuseum Harburg
Bucerius Kunst Forum
Computer-Museum des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg
Deichtorhallen Hamburg
Deutsches Zollmuseum
Freilichtmuseum Rieck Haus
Gipsabgusssammlung der Universität Hamburg
Hamburger Kunsthalle
Hamburger Schulmuseum
Jenisch Haus
Kramer-Witwen-Wohnung
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Loki Schmidt Haus
Medizinhistorisches Museum
Museum am Rothenbaum – MARKK
Museum der Arbeit
Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Museum für Bergedorf und die Vierlande
Museum für Hamburgische Geschichte
Museum für Kunst und Gewerbe
Sammlung Falckenberg
 
Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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