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Die Herausforderung war enorm, die Anforderungen einzigartig: Die Sanierung der Ränge in der Spielzeitpause des Deutschen SchauSpielHauses konnte im vorgesehen Zeitrahmen umgesetzt werden. In nur fünfeinhalb Monaten wurden beide Ränge des denkmalgeschützten Zuschauersaals statisch ertüchtigt, um den Herausforderungen des heutigen Theaterbetriebes zu entsprechen.
 
Aufgrund eines extrem engen Terminplanes und einer exakten Vorbereitung durch die Architekten und Planer unter Führung einer äußerst erfahrenen Projektleitung, konnte die zusätzliche Schließzeit des Deutschen SchauSpielHauses auf ein Minimum verkürzt werden. Für das Publikum wird sich keine wesentliche optische Veränderung ergeben, da die Sanierung gänzlich nach den Vorgaben des Denkmalschutzes erfolgt ist.
 
Die Maßnahme ist einer der ersten Bausteine von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die im Rahmen des Mieter-Vermieter-Modells bei allen Kultureinrichtungen der Stadt Hamburg durchgeführt werden. Das vom Senat im Mai beschlossene Modell sieht die Überführung einer Vielzahl von Kultureinrichtungen auf die Sprinkenhof GmbH vor, so dass mittelfristig der bestehende Sanierungsbedarf behoben und langfristig die laufende Instandhaltung sichergestellt ist. Die jetzt durchgeführten Maßnahmen wurden von Sprinkenhof im Auftrag der Behörde für Kultur und Medien realisiert. Der Kostenrahmen für die Rangsanierung in Höhe von rund € 4 Mio. konnte hierbei eingehalten werden.
 
Alle Beteiligten freuen sich, dass dieser ambitionierte Zeitplan gehalten und die Sanierungsarbeiten in der vorgesehenen Zeit abgeschlossen werden konnten. Das Haus kann nun die Spielzeit 2018-19 wie geplant am 19/10/2018 mit der Premiere von »König Lear« in der Inszenierung der Hausherrin Karin Beier eröffnen.
 
Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien:
„Das war ein fulminantes Stück, das Sprinkenhof und Schauspielhaus da in der Spielzeitpause hingelegt haben. In kürzester Zeit die Ränge statisch komplett zu erneuern und denkmalgerecht wiederherzustellen geht nur in guter Teamarbeit. Ich freue mich, dass dieses Projekt im neu beschlossenen Mieter-Vermieter-Modell so erfolgreich beendet werden konnte und das Schauspielhaus künftig noch vielfältiger genutzt werden kann.“
 
Dazu Hans Schiffer, Abteilungsleiter Projektrealisierung Kultur:
„Wir sind froh, dass wir diese Herausforderung im Zeit- und Kostenplan meistern konnten und wir danken insbesondere den Architekten und den ausführenden Firmen, sowie den Kolleg*innen vor Ort, die mit Augenmaß und präziser Planung in Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben. Es bestärkt uns für die Zukunft, auch für die weiteren notwendigen Maßnahmen im Rahmen der Sanierung der Hamburger Kultureinrichtungen gut aufgestellt zu sein und diesen besonderen Immobilien gerecht zu werden.“

Quelle: Neue Schauspielhaus GmbH

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