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Vom 26. bis 30. Mai 2010 gibt das Japanische Filmfest Hamburg (JFFH) wieder einen Einblick in die große Vielfalt der japanischen Filmlandschaft. Die ersten Highlights, die den Weg auf die Leinwände der Hansestadt finden werden, stehen bereits fest. Dazu gehört auch eine Retrospektive aus Anlass des 100. Geburtstags von Akira Kurosawa.

Kurosawa, geboren am 23. März 1910, gilt auch nach seinem Tod als der populärste und berühmteste Regisseur Japans. Unter seinen Filmen tummeln sich zeitlose Meilensteine der Kinogeschichte wie „Rashomon“, „Die Sieben Samurai“, „Yojimbo ‐ Der Leibwächter“ oder „Ran“. Zahlreiche seiner Werke dienten als Inspirationsquelle für internationale Filmemacher und wurden
vielfach adaptiert. Das JFFH wird Akira Kurosawa, diese herausragende Figur des Kinos, mit einer Retrospektive einiger seiner bekanntesten Werke ehren.
Wie stark Kurosawa den aktuellen japanischen Film beeinflusst, wird im Eröffnungsfilm „Tajomaru“ von Hiroyuki Nakano deutlich aufgezeigt. Basierend auf Kurosawas internationalem Durchbruch „Rashomon“, erzählt der Film die abenteuerliche Geschichte des Banditen Tajomaru und feiert auf dem JFFH seine Europapremiere. Außerdem mit dabei ist das neueste Werk von Toshiaki Toyoda, der in den vergangenen Jahren bereits mit „Pornostar“ und „9 Souls“ für Aufsehen gesorgt hat. In „The Blood of Rebirth“ wagt er sich jetzt erstmals an das klassische Schwertkampfgenre heran. Das JFFH freut sich besonders, mit Mamoru Hosodas „Summer Wars“ auch in diesem Jahr wieder einen preisgekrönten Anime im Programm zu haben.

Zu den Schwerpunkten des Festivals gehören, wie schon in den vergangenen Jahren, zahlreiche Werke von Nachwuchsfilmemachern aus Hamburgs Partnerstadt Osaka. Die langjährige Kooperation des JFFH mit der „Osaka University of Arts“ und weiteren Institutionen aus der Region, bietet jungen japanischen Filmstudenten eine Plattform, um ihre Filme in Hamburg zu präsentieren. Dieses kleine „Festival im Festival“ mit Gesprächsrunden gemeinsam mit den jungen Filmemachern wird von Jahr zu Jahr beliebter. Auch dieses Jahr ist die Film‐ und Hamburger Partnerstadt Osaka wieder mit bemerkenswerten Filmen junger Nachwuchskünstler auf dem JFFH vertreten.

Die Nähe zum Publikum und die mitreißende Festivalatmosphäre stehen, neben der unterhaltsamen und vielseitigen Filmauswahl, im Mittelpunkt des JFFH. Diese besondere Atmosphäre ist gerade an den beliebten Treffpunkten von Publikum und Filmemachern wie beispielsweise dem Filmfrühstück spürbar. In diesem Jahr sind weitere spannende, interkulturelle und kulinarische Highlights geplant.
Erstmals wird es eine Festival‐Lounge geben, in der Fans, Filmemacher und Festivalteam in unmittelbarer Nähe des Festivalkinos 3001 zusammentreffen, sich zu Japan und dem Filmprogramm austauschen und einen langen Festivaltag entspannt ausklingen lassen können. Zu den weiteren Höhepunkten des JFFH zählen die Eröffnungsfeier und die Filmfestparty am Samstag. Sie leiten ein aufregendes verlängertes Filmwochenende ein und sorgen mit einem fantastischen Fest für ein
einzigartiges Festival‐Erlebnis.

Über das JFFH:
Das Japanische Filmfest Hamburg (JFFH) präsentiert seit 11 Jahren aktuelle Filmhits, Werke junger Nachwuchstalente und vergessene Schätze der japanischen Filmkultur in der Hansestadt. Traditionell finden die Vorstellungen in den drei Festivalkinos „Metropolis“, „3001“ und „B‐Movie“ statt. Das JFFH wird in ehrenamtlicher Arbeit organisiert und durchgeführt von Nihon Media e.V. Nähere

Informationen zum Filmprogramm, den Kinos und vieles mehr sind zu finden auf www.jffh.de, wo auch der Festival‐Newsletter abonniert werden kann.

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