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Die Jurys des Villa Aurora & Thomas Mann House e. V., denen Experten aus den jeweiligen Sparten angehören, haben die Stipendiaten des Jahres 2019 für die Villa Aurora in Los Angeles ausgewählt.

In der Sparte Literatur wurden Fatma Aydemir, Maren Kames und Philipp Schönthaler ausgewählt. Der Jury gehörten Dr. Florian Höllerer (Literarisches Colloquium Berlin), Dr. Christiane Lange (Haus für Poesie), Ijoma Mangold (Die Zeit) und Dr. Stefanie Stegman (Literaturhaus Stuttgart) an.
In der Sparte Film wurden Angelika Levi, Wolfgang Fischer zusammen mit Ika Künzel und Uisenma Borchu zusammen mit Sven Zellner ausgewählt. Zusätzlich entschied sich die Jury, das vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Stipendium Jakob Lass zukommen zu lassen. Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: „Die Villa Aurora ist ein wunderbarer Ort, um fernab der Metropolen Ideen entstehen zu lassen, aber nah genug dran, um die Vorzüge dieser außergewöhnlichen Stadt zu genießen. Wir wünschen Jakob Lass einen inspirierenden Aufenthalt!“

Der Filmjury gehörten Burkhard Althoff (Das kleine Fernsehspiel, ZDF), Veronika Grob (Medienboard Berlin-Brandenburg), Ekkehard Knörer (Cargo, Merkur) und Mariette Rissenbeek (German Films) an.

In der Sparte Musik wurden Leo Hofmann, Ole Hübner und Georg Klein ausgewählt. Der Musikjury gehörten Andreas Engström (Nutida Musik, Kontraklang), Dr. Lydia Rilling (Philharmonie Luxembourg, rainy days – Festival für Neue Musik), Raoul Mörchen (Mosaik, WDR) und Rainer Pöllmann (Deutschlandradio Kultur, Ultraschall Berlin – Festival für Neue Musik) an.

In der Sparte Bildende Kunst wählte die Jury Louisa Clement und Christoph Keller sowie Vajiko Chachkhiani und Lukas Glinkowski, deren Stipendien von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa finanziert werden, aus. Kultursenator Klaus Lederer begrüßt die gute Kooperation mit der Villa Aurora und wünscht den Künstlern eine produktive Zeit in L.A.

Der Jury in der Sparte Bildende Kunst gehörten Jens Asthoff (Autor und freier Kritiker, unter anderem für „Artforum“ und „Kunstforum“), Prof. Dr. Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn), Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet (Kunsthistorisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Dr. Anette Hüsch (Kunsthalle zu Kiel) und Dr. Gabriele Knapstein (Hamburger Bahnhof) an.

Ein zusätzliches Stipendium geht an die Berliner Musikerin und „Jodel-Expertin“ Kutzkelina alias Doreen Kutzke, deren Stipendium vom Musicboard Berlin finanziert wird und bereits im Mai in einem getrennten Auswahlverfahren des Musicboards augewählt wurde. Weitere Stipendien wird der Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. im Laufe des Jahres bekanntgegeben.

Die heutige Künstlerresidenz Villa Aurora ist das ehemaligen Exildomizil des deutsch-jüdischen Schriftstellers Lion Feuchtwanger in Los Angeles. Jährlich vergibt die Villa Aurora Stipendien für Künstler in den Sparten Bildende Kunst, Komposition, Film und Literatur für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Villa. Das Stipendium in Los Angeles dient der Arbeit an einem künstlerischen Projekt. In den inzwischen mehr als 20 Jahren ihres Bestehens ermöglichte die Villa Aurora mehr als 350 Künstlern, Projekte in Los Angeles umzusetzen.

Künstlerresidenz Villa Aurora

Die Bewerbungsfrist für Stipendien im Jahr 2020 ist der 30. April 2019. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren und den Bedingungen sowie die Bewerbungsunterlagen werden ab Mitte August unter www.vatmh.org/de/stipendien.html zu finden sein.
Das Residenzprogramm in der Villa Aurora wird vom Auswärtigen Amt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Quelle: Villa Aurora & Thomas Mann House e. V.

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