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Die Belebung der Stadtteile mit Kultur für alle war das Ziel, als sich Ende 1977 28 Aktive zusammentaten, um die „Arbeitsgemeinschaft Stadtteilkultur“ zu gründen. Heute vertritt der Dachverband STADTKULTUR HAMBURG über 130 kulturelle Einrichtungen und Initiativen, die vor Ort in den Stadtteilen kulturelle Teilhabe ermöglichen, kulturelle Bildung bieten und kulturelle Vielfalt fördern. Bei einem Empfang im HausDrei in Altona wird diese erfolgreiche Entwicklung im Beisein von Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, und zahlreichen Freunden und Wegbegleitern gefeiert.
 
Wurde die Geschäftsstelle in den ersten Jahren noch rein ehrenamtlich betrieben und sehr vieles von Hand gemacht, so sind heute 9 Mitarbeiter*innen im Büro in der Stresemannstraße beschäftigt und unterstützen den ehrenamtlichen Vorstand. Sie stärken die Arbeit der Kultureinrichtungen vor Ort, vernetzen und qualifizieren die Akteure, geben Impulse für eine gemeinsame konzeptionelle Weiterentwicklung und schaffen Öffentlichkeit für die Angebote und Errungenschaften der Stadtteilkultur. 
 
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Seit 40 Jahren leistet ‚Stadtkultur Hamburg‘ wertvolle Arbeit, die unverzichtbar für die Stadtteilkultur in Hamburg ist. Der Dachverband koordiniert und kommuniziert, sorgt für Transparenz, Beratung und Qualitätsentwicklung und hat sich mit dem Bundesfreiwilligendienst im Kulturbereich in besonderer Weise profiliert. Damit stärkt er die gesamte Stadtteilkulturszene, die in Hamburg außerordentlich rege und vielseitig ist. Ich danke dem engagierten Team für die erfolgreiche Arbeit und gratuliere zum 40. Geburtstag.“
 
„In vier Jahrzehnten haben sich die Gesellschaft und die Kultur verändert und sind immer wieder neue Herausforderungen entstanden, denen sich die Stadtteilkultur gestellt hat. Parallel dazu hat sich auch der Verband entwickelt und professionalisiert.“ erklärt Corinne Eichner, die heutige Geschäftsführerin von STADTKULTUR HAMBURG. Neben der Herausgabe eines regelmäßig erscheinenden Printmagazins betreibt STADTKULTUR mehrere Internetseiten zu unterschiedlichen Schwerpunkten, veranstaltet Konferenzen und Tagungen, initiiert Kampagnen und organisiert Fortbildungen für seine Mitglieder. Fest im Kalender von Hamburger Kulturschaffenden und Kulturpolitikern verankert sind alljährlich die Verleihung des Hamburger Stadtteilkulturpreises im Frühjahr und der Ratschlag Stadtteilkultur im Herbst. 
Als Träger des Bundesfreiwilligendienstes entsendet STADTKULTUR HAMBURG über 70 Freiwillige in Hamburger Kultureinrichtungen. Im BFD Welcome haben auch Geflüchtete die Möglichkeit, im Freiwilligendienst Erfahrungen und Kompetenzen in der Arbeitswelt zu sammeln und Kultureinrichtungen tatkräftig und mit frischen Impulsen zu unterstützen. Die Kulturarbeit mit Geflüchteten war ein wichtiges Thema im Verband und für die Mitgliedseinrichtungen in den letzten Jahren. Gefördert wurde diese Arbeit aus dem Integrationsfonds der Bürgerschaft und von Hamburger Kulturstiftungen.
 
Aktuell stehen die Bewahrung und Entwicklung der Offenen Gesellschaft sowie die Digitalisierung im Mittelpunkt der inhaltlichen Arbeit, deren Ziel es ist, optimale Bedingungen für die  Arbeit der Stadtteilkultur für den sozialen Zusammenhalt in Hamburgs superdiverser Stadtgesellschaft zu schaffen.

Quelle: Kulturbehörde Hamburg

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