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Das Denkmalschutzamt und die Landesinnung der Gebäudereiniger Hamburg rufen alle Hamburger Hauseigentümer auf, sich bis zum 30. April 2010 mit ihren schön restaurierten Gebäuden um den „Fassadenpreis – Hamburgs schönste Fassade“ zu bewerben. Mit dem Preis soll der Einsatz privater Hausbesitzer belohnt werden, die ihr Gebäude in den vergangenen zwei Jahren vorbildhaft restauriert und damit zur Bewahrung kultureller Werte und zur Verschönerung des Stadtbildes beigetragen haben.

Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens richtete die Landesinnung der Gebäudereiniger Hamburg im Jubiläumsjahr 1989 die Stiftung eines Kulturpreises ein, der seitdem alle zwei Jahre ausgelobt wird. Mit der Prämierung von besonders gut instand gesetzten Fassaden soll erreicht werden, dass der Renovierung und Restaurierung von Fassaden noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird als bisher.

Der Hamburger Fassadenpreis:
Auszeichnung für Qualität
Schön restaurierte Fassaden rücken Hamburgs Baudenkmäler ins Bewusstsein der Öffentlichkeit – ob Rathaus, Kontorhäuser oder Deichtorhallen, ob gründerzeitliche Villa oder Wohnsiedlung der 20er Jahre. Die Landesinnung der Gebäudereiniger stiftet daher seit 1989 alle zwei Jahre einen Preis für die am besten sanierten Fassaden der Stadt. In Zusammenarbeit mit dem Hamburger Denkmalschutzamt werden dabei besonders qualitätvolle Ergebnisse prämiert, die als Vorbilder wirken oder
auch Anregungen für neue technische Lösungen geben können.

Entwicklungen der Fassadensanierung
In den späten 60er Jahren wurden ganze gründerzeitliche Wohnquartiere wie Harvestehude oder Ottensen mit neuen, buntfarbigen Anstrichen aufgewertet.
Inzwischen haben sich die Methoden der Fassadenbehandlung weiterentwickelt. Verstärkt haben sich die Ansprüche an die behutsame Reinigung und Erhaltung der Originalsubstanz aber auch an die historische Rekonstruktion. Oft werden
sogar Befunduntersuchungen vor genommen, um die originale Farbigkeit festzustellen, und mit Hilfe alter Bauzeichnungen kommt man den gestalterischen Details auf die Spur. Aus solchen historischen Quellen kann sich dann ein Konzept
für Sanierungsmaßnahmen ergeben. Zunehmende Bedeutung gewinnt auch die Frage nach ästhetisch und denkmalpfl egerisch verträglichen Lösungen für nachträgliche Wärme dämmungen.

Wettbewerbsbedingungen
Zur Teilnahme aufgerufen sind alle privaten und öffentlichen Hauseigentümer in Hamburg. Die Preise werden objektbezogen vergeben, d.h. sie müssen für die Erhaltung des ausgezeichneten Gebäudes verwendet werden. Gesucht werden Objekte, deren Fassaden innerhalb der vergangenen zwei Jahre durch fach- und sachgerechte
Maßnahmen und unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte hervorragend
instand gesetzt wurden.
Vorschläge können bis zum 30. April 2010 formlos eingereicht werden bei der Landesinnung der Gebäudereiniger Hamburg,
Bei Schuldts Stift 3, 20355 Hamburg, Tel.:(040 - 3529 54
oder beim
Denkmalschutzamt der Freien und Hansestadt Hamburg, Imstedt 20, 20081 Hamburg, Tel.: 040 - 42863 2737

Quelle: Denkmalschutzamt

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