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Die amerikanische Dirigentin Karen Kamensek wird neue Generalmusikdirektorin an der Staatsoper Hannover. Sie tritt ab Sommer 2011 die Nachfolge von Wolfgang Bozic an.

Karen Kamensek ist seit 2008 als Stellvertreterin der Generalmusikdirektorin an der Staatsoper Hamburg engagiert, wo sie unter anderem die Neuproduktion von »Die lustige Witwe« dirigierte sowie »Otello«, »Falstaff«, »Rigoletto«, »Lohengrin« und »Tosca«.
Karen Kamensek erhielt ihre Ausbildung an der Indiana University und dirigierte in dieser Zeit bereits das Brooklyn Philharmonic Orchestra und beim New York Shakespeare Festival, bevor sie ihr europäisches Dirigierdebüt beim Jeunesses Musicale Festival in Weikersheim gab. Sie gastierte an der Houston Grand Opera, in Zug, beim Spoleto Festival und beim Orchestra Sinfonica Nacional de Honduras, ging mit der New York City Opera auf Tournee und dirigierte das Louisville Orchestra, die Bochumer Symphoniker und die Uraufführungen von Philip Glass` »Orphée« und »Les Enfants Terribles«.
Nach ihrem Debüt an der Wiener Volksoper war Karen Kamensek von 2000 bis 2002 dort im Festengagement tätig. 2002 gab sie ihr Debüt an der Opera Australia in Melbourne mit »Cavalleria rusticana/ I Pagliacci« und im Herbst 2002 folgte ihr Debüt an der Oper Frankfurt mit Brittens »The Turn of the Screw«. Die Amerikanerin war von September 2003 bis Juli 2006 Generalmusikdirektorin am Freiburger Theater, wo sie ein weitgefächertes Repertoire dirigierte, darunter die Neuproduktionen »Rusalka«, »Les Contes d`Hoffmann«, »Wozzeck«, »Lady Macbeth von Mzensk«, »Le Nozze di Figaro«, »Maria Stuarda«, »Così fan tutte«, »Turandot« und im Juli 2006 »Tristan und Isolde«. Daneben nahm sie Gasteinladungen der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, des Staatstheaters Stuttgart und der Volksoper Wien wahr.

Konzerteinladungen führten Karen Kamensek wiederholt zum Bruckner Orchester Linz sowie zum Staatsorchester Braunschweig, nach Brüssel, Dortmund, Freiburg, zum Philharmonischen Staatsorchester Halle, zum Klagenfurter Symphonieorchester, zur Maribor Philharmonie, zum Orchester des MDR nach Leipzig und Weimar, zum Slowenischen Philharmonischen Orchester und mit dem RSO Wien nach Wien und St. Pölten. 2005/06 dirigierte Karen Kamensek mit Brittens »Death in Venice« ihre dritte Neuproduktion an der Oper Frankfurt. 2006/07 gab sie ihr Debüt an der Hamburgischen Staatsoper (»L´Elisir d´Amore«, »Madama Butterfly«, »Un Ballo in Maschera«) sowie am Königlichen Theater in Kopenhagen mit »Pelléas et Mélisande«. Zudem debütierte sie in Duisburg mit Glass` »Civil Wars«. Für die Saison 2007/08 übernahm Karen Kamensek die Position des Chefdirigenten am Slowenischen Nationaltheater in Maribor, wo sie neben Konzerten unter anderem eine Neuproduktion der »Carmen« dirigierte. Im Mai 2008 debütierte sie an der Opéra National de Bordeaux mit »Idomeneo«. Bei den Philharmonikern Hamburg dirigierte sie im Oktober 2007 Haydns »Schöpfung« in St. Michaelis sowie ein Filmmusik-Konzert im Oktober 2008. Konzerte gab sie beispielsweise mit dem Malaysian Philharmonic Orchestra Kuala Lumpur und der basel sinfonietta.

Quelle: Hamburgische Staatsoper

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