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Ende 2006 trafen sich bereits einige Kulturschaffende aus Harburg (Consortium, Café Leben, Jazzclub im Stellwerk, Harburger Theater, alles wird schön e.V. und die Künstlergruppe SchauRaum).
Ihr Ziel: die schwache Wahrnehmung der durchaus hochwertigen und vielfältigen Kulturszene des Hamburger Südens zu verbessern. Heraus kam die Zeitschrift „SuedKultur“, die zunächst mit einem Zuschuss des Bezirksamtes erschien und aufgrund
fehlender Anzeigeneinnahmen bald wieder pausieren musste.

„Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben“, sagten sich schon damals die durchaus motivierten Macher. Und so griff Timo Gorf (seinerzeit Betreiber des Café Lebens und mittlerweile Mitglied im Kulturausschuss Harburg) im Oktober 2009 das Thema erneut auf und lud eine Reihe Harburger und Süderelbische Kulturmacher/Innen zu einem „Runden Tisch“ in den Rieckhof ein.
Die schwache Wahrnehmung von Harburgs Kultur ist geblieben. Der Wunsch genau dies zu ändern, zieht allerdings immer größere Kreise.
So wurde schnell ein monatlicher Treff am jeweils letzten Donnerstag des Monats etabliert.
„Von Anfang an war klar, dass wir mit einer Stimme sprechen müssen und dass wir dafür eine Initiative brauchen, die auch in Zukunft gemeinsam auftreten kann“, titulierte Nuca Selbuz vom Harburger Theater. Anknüpfend an die ersten Versuche von 2006 gab der Kreis sich nun den Namen „SuedKultur“.
Beim Treffen im Januar 2010 traf sich die Initiative mit dem BID Lüneburger Straße und dem Citymanagement Harburg, um gemeinsame Ziele zu erörtern wie z.B. Nutzung von Leerstand in und um die Lüneburger Straße oder ein gemeinsames Straßenfest im Sommer 2010.

„Allerdings möchten wir nicht nur als Wiederbelebungsfaktor von Ladenleerstand und verödeten Innenstädten wahrgenommen werden, sondern als kreativer Bestandteil der Gesellschaft, der Kunst und Kultur fördert sagt Jürgen Havlik vom Verein „Alles wird schön“ aus Heimfeld.

Als modernes Pendant zur früheren Zeitschrift „SuedKultur“ ist nun ein gemeinsamer Internetauftritt geplant, der einen schnellen und ausführlichen Überblick über Harburgs und Süderelbische Kulturevents und –orte gibt. Und ebenso ist angedacht, der Politik konkrete Vorschläge für die Einbindung der Kultur in die zukünftige Stadtplanung Harburgs zu machen. „Gerne stehen wir mit unserem Rat und vor allem Wissen der Politik konstruktiv zur Seite“, meint Heiko Langanke vom Jazzclub im Stellwerk.
„SuedKultur“ ist kein abgeschlossener Kreis, sondern für alle Kulturschaffenden in und um Harburg offen“, sagt Initiator Timo Gorf.

Das nächste Treffen findet am 25.03.2010 um 19 Uhr im Rieckhof statt. Natürlich können Anfragen auch direkt per Mail gestellt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Feste Institutionen der „Suedkultur“ sind:
alles wird schön e.V. / Kulturhaus Süderelbe e.V. / Kulturwerkstatt Harburg / Kunstverein Harburger Bahnhof / Grossstatttraum / Harburger Theater / Rieckhof / Theatergruppe UNGESCHMINKT / KUBUS Ausstellungsraum / Kunsthafen 59° im FKH / Kultur-Lateinamerika / The Old Dubliner / Jazzclub im Stellwerk / Elbdeich e.V.