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Der Schweizer Architekt Peter Zumthor, dessen Baukörper von hervorragenden handwerklichen Fertigkeiten geprägt sind erhält den mit 100.000 US$ dotierten "Pritzker Architecture Prize 2009" der Hyatt Foundation.

Zumthor nimmt die wichtigste Auszeichnung für Architektur am 29. Mai in Buenos Aires entgegen.

Der 65-jährige Zumthor, der seit über 30 Jahren zurückgezogen in einem Schweizer Berdorf namens Haldenstein, bei Chur in Graubünden arbeitet, kommt mit dieser Ehrung in den Kreis von weiteren ausgezeichneten Architekten, wie Philip Johnson, Frank Gehry, Oscar Niemeyer und Zaha Hadid.
Seine schlichten und gleichzeitig individuellen, markanten und identitätsstiftenden Bauten gehören zu den Highlights der Architektur schlechthin.

Seine bekanntesten Bauten: Die Therme Vals in Graubünden, das Kunsthaus Bregenz, der Schweizer Pavillon für die Weltausstellung Expo 2000 in Hannover und das neue Kunstmuseum Kolumba des Erzbistums Köln, bei dem er einen speziell entwickelten Ziegel benutzte. Die Pritzker-Jury lobte den Kölner Bau als "verblüffend zeitgemäßes Werk, das zugleich in vollem Einklang mit der vielschichtigen Geschichte steht". Zumthor schaffe Bauten "von großer Integrität, unbeeinflusst von Trend oder Mode".

Quelle: Los Angeles Times