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Der Gestaltungscampus am oberen Ulmer Kuhberg hat jetzt einen Namen: "Zentrum für Gestaltung HfG Ulm". Für den von der Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm im September ausgelobten Ideenwettbewerb zur Namensfindung für den geplanten Exzellenz-Cluster in den ehemaligen HfG-Gebäuden von Max Bill wurden 120 Vorschläge eingereicht. Aus diesen wählte eine Jury des Vorstands der Stiftung HfG Ulm fünf aus und entschied sich schließlich für den von dem Ulmer Journalisten, Thomas Vogel, eingereichten Namen "Zentrum für Gestaltung HfG Ulm", der vom Stiftungsrat einstimmig befürwortet wurde.

"Mit dem neuen Namen, Zentrum für Gestaltung HfG Ulm, wird der bisherige Projekttitel ‚Designpark HfG Ulm’ hinfällig. Der neue Name ist nur vordergründig konservativ. Er ist – ganz im HfG-Ulm-Verständnis – einfach, klar und verständlich. Mit diesem Namen gelingt die Synthese von Vergangenem und Zukünftigem und macht in diesem Sinn auch den Inhalt hinter der Oberfläche deutlich", erklärte Dr. Dieter Bosch. Gemeinsam mit dem Stiftungsratsvorsitzenden Alexander Wetzig überreichte er den Preis eines Ulmer Hockers an Thomas Vogel.

"Mein Namensvorschlag ist einfach, zeitlos und unverbraucht. Es gibt keinen besseren Namen, wenn man die Marke HfG Ulm nicht kopieren will", sagte Thomas Vogel, der seinen Vorschlag auf der Septemberveranstaltung der Stiftung HfG Ulm als einer der Ersten eingereicht hatte. "Der Begriff Zentrum", ergänzte Dr. Bosch, verdeutlicht zudem das komplementäre Konzept des Drei-Säulen-Modells".

Mit dem Umzug des HfG Ulm-Archivs, das in alleiniger Verantwortung der Stadt Ulm gepflegt wird, entsteht an seinem genius loci in den HfG-Räumen am Kuhberg ein Dokumentationszentrum und eine Sammlung für Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. Im Innovationszentrum für angewandtes Design mit Ateliers, Werkstätten und Büros sollen sich die dort ansässigen Gestalter der verschiedenen Fachbereiche in einem offenen Dialog mit ihren Formen und Ideen gegenseitig befruchten. Durch die konzeptionelle Neuausrichtung des Internationalen Forums für Gestaltung HfG Ulm als Tagungszentrum für Wissenstransfer, Design und Gestaltung, werden sich schließlich hochkarätige Teilnehmer in Workshops, Seminaren, Symposien und Ausstellungen mit der Gegenwart und Zukunft gestalterischen Schaffens auseinander setzen.

Die Stiftung HfG Ulm entwickelt und bewahrt das bauliche und ideelle Erbe der legendären „hfg ulm“. Im Dezember 2009 hatte der Stiftungsrat der Stiftung HfG Ulm das Projekt der Sanierung, Bestandssicherung und Neunutzung der HfG Ulm-Räume beschlossen. Die Sanierung wird im April 2010 starten, die Neunutzung dann am 1. April 2011. Darüber hinaus ist die Stiftung weiter im Gespräch mit potenziellen Mietern, designnahe Firmen und Start Ups (Gestalter, Architekten, Fotografen, etc.), die im Zentrum für Gestaltung eine neue Heimat finden und im kreativen Austausch innovatives, nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Design wieder in den Blickpunkt der Gestalterszene rücken sollen.

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